Das Bistum Regensburg hat die südosteuropäischen Flüchtlinge angezeigt, die sich seit Wochen weigern, aus dem Pfarrheim Sankt Emmeram in Regensburg auszuziehen. Die «intensiven, stundenlangen Gespräche» mit einigen Personen der 25-köpfigen Gruppe seien gescheitert, verlautet am Freitag aus der Bischöflichen Pressestelle in Regensburg. Generalvikar Michael Fuchs bezeichnete die Anzeige als «letztes Mittel». Die aus Albanien und dem Kosovo stammenden Menschen wollen ein Bleiberecht in Deutschland erwirken. Im Zusammenhang mit der Strafanzeige will das Bistum ab Samstag die bisher gewährleistete Gratisversorgung mit Nahrungsmitteln einstellen. Ein Notarzt sei weiter erreichbar.