Der deutsche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble äusserte in einer kirchlichen Zeitschrift sein Unbehagen: Er beobachte eine einseitige Politisierung der evangelischen Kirche, «als gehe es in der evangelischen Kirche primär um Politik, als seien politische Überzeugungen ein festeres Band als der gemeinsame Glaube». Religion müsse, so Schäuble, «um politisch zu sein, erst einmal Religion sein». Gastkommentar von Adrian M. Berger.