kath.ch Medienspiegel – 03.06.2015, 08:07

Keine Selektion von Menschen in der Schweiz

Bundesrat und Parlament legen Volk und Ständen am 14. Juni eine ­Verfassungsänderung zur Abstimmung vor: In Zukunft sollen im Reagenzglas so viele Embryonen entwickelt werden dürfen, wie «für die medizinisch ­unterstützte Fortpflanzung notwendig sind», das heisst im Klartext: beliebig viele. Dieser scheinbar harmlose Satz macht den Weg frei für die Präimplantationsdiagnostik (PID) – und für ­später unbegrenzte Gentests an Embryonen. Das Gesetz zur PID ist im Parlament bereits verabschiedet ­worden und tritt umgehend in Kraft, wenn ihm am 14. Juni kein Riegel vorgeschoben – oder anschliessend das Referendum dagegen ergriffen wird.

Quelle: Basler Zeitung

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