kath.ch Medienspiegel – 20.01.2016, 09:05

Bei Geburt shintoistisch, beim Tod buddhistisch

Die beiden wichtigsten Religionen Japans ergänzen einander
Die Mehrheit der Japaner bezeichnet sich als nichtreligiös, weil sie in keiner Religionsgemeinschaft aktiv ist. Doch religiöse Handlungen durchziehen den Alltag.
Jedes Mal, wenn der Mönch ein Holztäfelchen auf das Feuer legt, flackern die Flammen auf. Damit lösen sich Sünden in Rauch auf. Es ist ein tägliches Ritual: Einer der Mönche des Rengejo-in-Tempels auf Koya-san verbrennt jeweils Abends die Holztäfelchen, die Pilger während des Tages beschriftet haben. Darauf stehen die Sünden, für welche die Gläubigen um Vergebung bitten. Aber auch Wünsche, etwa das gute Abschneiden in einer bevorstehenden Prüfung oder dass sich bald der Traumpartner findet.

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

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