Atef Sahnoun, Präsident der umstrittenen Winterthurer AnNur-Moschee, wehrt sich gegen den Vorwurf, bei ihm predige ein hetzerischer Imam.
Mit Atef Sahnoun sprachen Simone Rau und Mario Stäuble in Winterthur
Es gibt im Kanton Zürich Dutzende muslimische Gotteshäuser, aber zurzeit interessiert sich die Öffentlichkeit nur für eines: die AnNur-Moschee in Winterthur-Hegi. Mindestens fünf der jungen Leute, die aus Winterthur in den Jihad gezogen sind, verkehrten dort zeitweise. «Weltwoche» und «SonntagsBlick» haben schwere Vorwürfe gegen einen Imam der Moschee erhoben, den 51-jährigen Libyer Abu Mohammed: Er sei ein «Hassprediger», der im kleinen Kreis gegen die «Kuffar», die Ungläubigen, hetze. In einem Interview mit dem Newsportal «Watson» hat Abu Mohammed die Vorwürfe zurückgewiesen. Der TA hat dem Mann gesprochen, der den Imam in die Moschee geholt hat.