kath.ch Medienspiegel – 07.10.2017, 10:13 Schinden bis zum Suizid In der fernöstlichen Arbeitswelt überarbeiten sich Angestellte zuweilen bis zum Tod. Trotzdem sind Überstunden noch immer die Norm, wie ein aktueller Fall zeigt.
Ausgerechnet die Moralapostel stehen nun am Pranger. Japans öffentlich-rechtlicher Rundfunk NHK gab gestern zu, dass sich eine seiner politischen Reporterinnen während der Wahlkampagne 2013 zu Tode gearbeitet hat. Die 31-Jährige musste auf Anweisung ihrer Chefs in einem einzigen Monat 131 Überstunden machen, hatte in dieser Zeit nur zwei Tage frei. Im Juli 2013 war sie tot im Bett aufgefunden worden.
Quelle: Luzerner Zeitung https://www.kath.ch/medienspiegel/schinden-bis-zum-suizid Katholisches Medienzentrum An- und Abmeldung |