kath.ch Medienspiegel – 29.03.2016, 10:17

Kein Deutsch wegen teurer Bahnbillette

Zwei bislang unveröffentlichte Berichte zeigen, wie Asylsuchende ohne Entscheid besser betreut wären.
Wie gut sollen Personen, die noch nicht wissen, ob sie in der Schweiz als Flüchtlinge aufgenommen werden, integriert werden? Im Gesetz steht zusammengefasst: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Deutschunterricht und teilweise Arbeitseinsätze sind erlaubt; dafür zahlt der Bund auch Geld an die Kantone. Alles, was darüber hinaus geht, ist während des Asylverfahrens offiziell kein Thema – obwohl sich Asylexperten einig sind, dass bei denen, die am Schluss tatsächlich hier bleiben, jene Integrationsangebote am wirkvollsten gewesen sein werden, die sie von Anfang an nutzen konnten. Hierfür gibt es eine Art Schlupfloch: die Freiwilligenarbeit. Im Aargau setzen sich dafür im Asylbereich vor allem Vereine, die Landeskirchen und Hilfswerke ein.

Quelle: Aargauer Zeitung

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