kath.ch Medienspiegel – 17.06.2015, 11:18
«Ich weiß nicht, ob die Verantwortung ganz und gar beim Menschen liegt, aber größtenteils, in weitem Umfang ist er es, der die Natur ohrfeigt, fortwährend.» Papst Franziskus hat schon oft zu Fragen von Umwelt und Schöpfung Stellung bezogen, seit seiner Predigt am 19. März 2013 bei seiner Amtsübernahme ist die Frage nach Hüten und Sorgen ständiges Thema. Auf das Thema und die kommende Enzyklika angesprochen, ging er beim Flug von Colombo nach Manila während seiner Asienreise im Januar 2015 auf diese Fragen genauer ein: «Wir haben uns der Natur, der Schwester Erde, der Mutter Erde etwas zu viel bemächtigt. Ich erinnere mich an das..., was ein alter Bauer einst zu mir sagte: «Gott verzeiht immer, wir, die Menschen, verzeihen einige Male, die Natur verzeiht nie.» Wenn du sie ohrfeigst, dann zahlt sie es dir heim. Ich glaube, wir haben die Natur zu sehr ausgebeutet. …Ich glaube, der Mensch ist zu weit gegangen» (15. Januar 2015).
Quelle: Radio Vatikan
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