kath.ch Medienspiegel – 14.07.2016, 10:50

Rekingen erntet Entrüstung und Beifall

Der Aufruf zum Wohnungsboykott für Flüchtlinge sei als Hilferuf zu verstehen, findet die Präsidentin der Gemeindeammänner. Sie fordert, die Sozialhilfeleistungen für Flüchtlinge sei zu überdenken. Wenn sich eine Gemeinde demonstrativ gar nicht erst um die Unterbringung von Asylbewerbern bemüht und die Strafgebühr dafür fix ins Budget aufnimmt, ist das das eine. Dass sich eine Gemeinde anerkannte Flüchtlinge mit einer Aufenthaltsbewilligung durch einen Aufruf vom Leib halten will, keine Wohnungen an solche Personen zu vermieten, geht eigentlich noch einen Schritt weiter. Denn für diese Personen gilt die verfassungsmässig garantierte Niederlassungsfreiheit genauso wie für andere Einwanderer und Schweizer Bürger.

Quelle: Aargauer Zeitung

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