Von 29 auf 31,5Prozent: So hat sich in den Wahlen dieses Frühlings der Frauenanteil in den Gemeindeparlamenten verändert. Noch kleiner ist er in den Exekutiven.
«Ein Drittel ist nicht genug.» Mit diesem Slogan wirbt die Frauenzentrale schon seit vielen Jahren für eine angemessene Vertretung der Frauen in der Politik. Doch auch nach den Gemeindewahlen dieses Frühlings muss sie wieder melden: «Ziel nicht erreicht.» Die Zürcher Frauenorganisation hat die Resultate der Erneuerungswahlen in allen 13 Parlamentsgemeinden des Kantons analysiert und mit jenen von 2014 verglichen, sowohl die der Legislative (Parlament) als auch jene der Exekutive (Stadtrat). Übers Ganze gesehen, erhöhte sich der Frauenanteil in den Zürcher Parlamenten um 2,5 auf 31,5Prozent und in den Stadträten um 5,2 auf 28,4Prozent.