kath.ch Medienspiegel – 10.12.2021, 14:06

Grittibänz, Sexist im Hefeteig

Eigentlich ist der Grittibänz ein Männlein aus Mehl, Zucker, Salz, Butter und Hefe (Stuten), weshalb man ihn auch Stutenkerl nennt. Im Mittelalter gehörte er zu den Gebildebroten, die man Kranken nach Hause brachte, wenn sie nicht mehr in der Lage waren, die Eucharistie zu empfangen. Der vom Priester gesegnete Grittibänz trug die stilisierte Mitra des Bischofs und einen gekrümmten Bischofsstab in der Rechten. Der Kranke biss nun dem süssen Gottesmann den Kopf ab, verspeiste die gezuckerten Beine und Arme, und wenn er allmählich gesundete, hatte der Grittibänz Wunder bewirkt. Claude Cueni

Quelle: Blick

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