Papst Franziskus hat in den nicht einmal drei Jahren seiner Amtszeit die Armut neu als Zentralthema des Christentums zu Bewusstsein gebracht. Von Anfang an hat er weithin beachtete Zeichen gesetzt: angefangen bei der Namenswahl, die an den poverello aus Assisi erinnert, über den demonstrativen Verzicht auf zeremoniellen Pomp oder die Fußwaschung in einem römischen Gefängnis am Gründonnerstag, bis hin zu seinem Besuch auf Lampedusa, die auch in der säkularen Öffentlichkeit große Resonanz hervorgerufen hat.