kath.ch Medienspiegel – 09.07.2015, 09:05
«Gott hat unserem Sohn geholfen», ist die 43-jährige Hindu-Gläubige Suganthy Suthaharan überzeugt. Sie bekam schon einige Jahre zuvor ein klares Zeichen von ihm.
Andrea Schelbert – Es war eine schwierige Zeit. Suganthy Suthaharan hatte grosse Angst um ihr Baby, betete jeden Tag. Die Tamilin verbrachte drei Monate in einem Schweizer Spital. Wegen Gefahr auf Frühgeburt musste sie 2010 für lange Zeit still im Spitalbett liegen. Ihr Mann pilgerte nach Lourdes, um dort für das Wohl seines Kindes zu beten. Sohn Maathulan kam letztlich sechs Wochen zu früh auf die Welt. «Bei der Geburt fragte ich meinen Mann als Erstes, ob unserem Baby nichts fehlt. Ich dachte, dass er durch die Frühgeburt möglicherweise gesundheitliche Schäden erlitten hatte», erzählt Suganthy Suthaharan. Glücklicherweise war dem nicht so. Zwar musste Maathulan noch für einen Monat im Spital bleiben, doch er sollte gesund und ohne Einschränkungen aufwachsen. «In diesem Moment spürte ich Gott sehr intensiv. Ich wusste, dass er uns und unserem Kind geholfen hat.» Die 42-jährige Frau aus Sri Lanka erzählt diese Geschichte daheim in Brunnen, während Sohn
Maathulan einen Trickfilm schaut. Sie blickt kurz zu ihrem Jungen hinüber, so, als ob sie sich vergewissern wollte, dass es ihm gut geht.
Quelle: Bote der Urschweiz