Schon vier Jahre ist er im Amt, Papst Franziskus. Noch immer wird er weit über die Kirche hinaus für seine mutige Option für die Armen bewundert. Sein einfacher Lebensstil und sein Auszug aus den Palästen begeistern. Er ist der Vater der Barmherzigkeit, der wie der Samariter den Geschlagenen am Wegrand sieht und auf ihn zugeht. Ich verehre ihn deswegen. Aber da ist eben noch das andere Gesicht. Starr, mutlos, wenn es um innerkirchliche Dinge geht. Die Mehrheit der Schweizer Katholiken leidet unter dieser Unbeweglichkeit. Die Causa Huonder ist der praktische Beleg dafür. Kommentar von Xaver Pfister.