Arnold Landtwing, Informationsbeauftragter Generalvikariat: Es «tötelet»: Podcast und Service public sei Dank, konnte ich anfangs dieser Woche den Rundschaubeitrag «Lieber sterben als dement: Umstrittener Freitod mit Exit» nachträglich noch ansehen. Sehr einfühlsam und trotzdem mit professioneller Distanz beleuchtet SRF zwei Schicksale, in denen Menschen mit einem begleiteten Suizid aus dem Leben scheiden. Offen, ehrlich und beklemmend auch das anschliessende Gespräch von Sandro Brotz mit Marion Schafroth, Vizepräsidentin von Exit. Subjektiv sei der Zeitpunkt immer zu früh, richtig sei er nie, höchstens sinnvoll, wenn jemand den Schritt mit Exit machen wolle, weist diese auf das tragische Dilemma hin. Ein wertvoller Beitrag zur Meinungsbildung in einem schwierigen Thema. Und dann präsentierte diese Woche der Arzt Philipp Nitschke seinen weltraumkapselähnlichen «Sarco», eine Sterbemaschine, mit der man bei bester Aussicht mit Eleganz und Stil aus dem Leben scheiden könne. Da bleibt sogar den Sterbehilfeorganisationen nur eines: fassungsloses Kopfschütteln.