kath.ch Medienspiegel – 15.10.2021, 11:42

Historische Aufarbeitung tut not

Seit Monaten schon herrscht Aufregung rund um die Sammlung Bührle, die im Neubau des Zürcher Kunsthauses ihre neue Heimat gefunden hat. Es geht um die Nazi-Verstrickungen des aus Deutschland stammenden Waffenindustriellen Emil Bührle, der einen Teil der Erträge aus seinen Waffenexporten in Kunst investiert hat. So viel ist bekannt: Emil Bührle baute eine Kunstsammlung von internationalem Rang auf. Er profitierte davon, dass der Schweizer Kunstmarkt ab 1933 überschwemmt war von Werken, die entweder von den Nazis jüdischen Besitzern geraubt wurden, oder von ihnen wegen Flucht und Not billig und rasch verkauft werden mussten. Nach 1945 musste Bührle 13 Bilder als Raubkunst zurückzugeben.

Quelle: Tachles

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