Es gib keinen Notstand an der Ostgrenze

Reflexe von Christoph Zweili

Hunderttausende Flüchtlinge aus Nahost und Afrika sind seit dem Sommernach Europa gekommen. Diemeisten sahen in Deutschland einen sicheren Hafen, ein Land, in dem Milch und Honig fliessen. DieRealität ist eine andere. Die»Willkommenskultur»unserer Nachbarn im Norden bröckelt. Um derLage Herr zu werden, soll demnächst der Zustrom gedrosselt werden. Dashätte Folgen –wohl auch für die Schweiz. Welche das sind, lässt sich schwer abschätzen. Umlenkungseffekte, herrührend etwa vomAndrang auf die österreichisch-bayrische Grenzebei Freilassing, lassen sich bis heute nicht feststellen. Eine grosse MigrationswelleRichtung Schweiz gibt es nicht.