Die vorläufig letzte Station für die Flüchtlinge, die auf der Balkanroute unterwegs sind, heisst jetzt Tovarnik. In der Nacht auf Mittwoch sind Hunderte Frauen, Kinder und junge Männer vor dem kroatischen Grenzort gestrandet. Sie hatten erfahren, dass Ungarn die letzte Lücke im 175 Kilometer langen Grenzzaun zu Serbien geschlossen hat. Im Süden des EU-Landes wurde der Ausnahmezustand verhängt. Dabei geht die ungarische Polizei noch aggressiver gegen Schutzbedürftige vor als in den letzten Wochen.