Bund soll agieren statt reagieren

Die Regierung fordert vom Bund Korrekturen im Asylwesen. Einmal mehr im Fokus stehen Asylsuchende aus Eritrea.
Gleich mehrere Vorschläge und Kritikpunkte äussert die Obwaldner Regierung in ihrem Schreiben an den Bund. Den Brief selbst macht der Regierungsrat zwar nicht publik, in einer Pressemitteilung aber liess er gestern den Inhalt und dessen Intention verlauten (siehe Kasten). Grund für den Unmut: «Die Aufnahmekapazitäten in den Kantonen und in den Gemeinden sind allmählich erschöpft, und es wird immer schwieriger, geeignete Unterbringungsmöglichkeiten zu finden und zu betreiben», schreibt die Regierung.