Bistum Chur: erneutes Politikverbot für Laien

Medienmitteilung: Die Einmischung der Christen, beispielsweise in die Service-public-Debatte, namentlich zur Stellung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG), unter Berufung auf die katholische Soziallehre und deren Geist, ist erwünscht. Dabei dürfen auch einzelne Politiker mit deren Positionen genannt und bewertet werden. Der Direktor des katholischen Medienzentrums, Charles Martig, hat dies in seinem privaten Blog an die Adresse von SVP-Nationalrätin Nathalie Rickli gemacht. Der Blog-Text wurde auf kath.ch übernommen. Generalvikar Martin Grichting und das Bistum Chur kritisierten das unter mehreren Titeln. Die KVP sieht in der Kritik einen weiteren Versuch, Katholiken politische Maulkörbe zu verpassen, und hält die Kritik für verfehlt.