Mariana ist eine verwöhnte chilenische Oberschichtstochter Anfang vierzig, die nicht zu arbeiten braucht und nur das tut, was sie will. Obwohl sie privilegiert lebt, ist sie nicht glücklich. Ihr Vater nimmt sie nicht ernst und ihr Mann hat kaum Zeit für Mariana. Sein Projekt für sie ist ein Kind, dass sie per in vitro-Fertilisation bekommen soll. Um sich abzulenken, nimmt Mariana Reitunterricht bei Juan, genannt «El Colonel». Sie ist fasziniert von diesem älteren Herrn, der sich anders verhält als die sexistischen Männer in ihrem Umfeld. Obwohl er offenbar unter Pinochets Militärregime gedient hatte, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Als sich herausstellt, dass Marianas Vater ein alter Bekannter des «Colonel» ist, platzt ihre sichere, bourgeoise Blase und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.