Basel. Seit bald drei Jahren läuft ein gemeinsames Projekt der Römisch- Katholischen Kirchen Basel-Stadt und Basel-Landschaft: die «Seelsorge im Tabubereich». Was als Bezeichnung etwas verschämt daherkommt, ist eine befristete Projektstelle, welche die Betreuung von Prostituierten beinhaltet. Vor Kurzem hat die Synode der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt beschlossen, die Projektstelle «Seelsorge im Tabubereich» bis zum 31.12.2020 weiterzuführen. Allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Synode der Römisch-Katholischen Landeskirche des Kantons Baselland die Hälfte der Kosten übernimmt. Diese hat noch nicht entschieden. Vorgesehen sind 40 Stellenprozente.