Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei erhalten Sie den Newsletter des Bistums für den September 2013.
Eine gute Lektüre wünscht,
Christina Mönkehues
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Rue de la Grand-Fontaine 4
1700 Freiburg
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Newsletter Nr. 12
September 2013
Wort des Bischofs
Im vergangenen März habe ich Sie in meinem Hirtenbrief eingeladen, an der grossen Versammlung unserer Diözese vom 1. bis zum 3. Oktober in Freiburg zum Thema „Sonntag“ teilzunehmen. Seither haben mir viele von Ihnen – denen ich dafür herzlich danke – Antworten geschickt, Hinweise zur Frage: „Wie und in welchen Formen kann man Zeiten der Danksagung und Treffen von christlichen Gemeinschaften, am Sonntag und in der Woche, beibehalten?“ Ich freue mich, Sie im nächsten Monat zu treffen, um gemeinsam dieser Frage nachzugehen.
Bis dahin wünsche ich Ihnen einen guten Start ins neue Pastoraljahr!
Veranstaltungen im August
Wettbewerb „Raus aus den Mauern“: Das Werk ist vollendet
In der Woche vom 29. Juli bis zum 3. August haben die deutsche Künstlerin und Preisträgerin des Wettbewerbs „Raus aus den Mauern“, Susanne Krell, und ihre Assistentin Nara Yoon das Wandkunstwerk im Innenhof des Bischofssitzes realisiert. Vernissage am 20. September. Mehr Informationen<http://www.diocese-lgf.ch/de/medien/wettbewerb.html>.
150 Jahre Inländische Mission
Mit einem festlichen Abend wurde am 16. August in Genf den Freiwilligen der Pfarreien der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg gedankt. Bericht<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Newsletters/150_ans…>. Am 30. August fand ein ähnlicher Anlass für die deutschsprachigen Freiwilligen im Bildungszentrum in St. Antoni (FR) statt.
Botschaft vom Präsidenten der Schweizerischen Bischofskonferenz (SBK) zur dramatischen Lage in Ägypten
In einer Botschaft<http://www.bischoefe.ch/content/view/full/10485> vom 22. August hat Bischof Markus Büchel alle Katholiken der Schweiz eingeladen, für die Opfer der Gewalt in Ägypten zu beten.
Erklärung des Präsidenten der SBK zur Zusammenarbeit mit staatskirchenrechtlichen Körperschaften in der Schweiz
Angesichts der medialen Debatte um das Dokument der Bischofskonferenz „Vademecum für die Zusammenarbeit von katholischer Kirche und staatskirchenrechtlichen Körperschaften in der Schweiz“ hat Bischof Markus Büchel in einem Communiqué vom 26. August betont, dass die Schweizer Bischöfe das derzeitige staatskirchenrechtliche System unterstützen.
Agenda im September
31. August bis 1. September: Die ehemaligen Schweizergardisten treffen sich in Lausanne. Festumzug durch die Strassen am Samstag um 17 Uhr und Messe am Sonntag mit Bischof Morerod. Mehr Informationen<http://www.cath-vd.ch/Les-gardes-suisses-du-pape-a.html>.
1. September bis 4. Oktober: Aktion „Schöpfungszeit“ zum Thema Wasser. Mehr Informationen<http://www.diocese-lgf.ch/de/medien/evenements.html>.
1. September: Uebergabe des Labels Oecumenica an das Centre Catholique für Radio und Fernsehen (CCRT) und Médias-Pro, sowie an das Ökumenische Atelier Theologie (AOT) um 18 Uhr in der Kathedrale von Lausanne. Communiqué<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Newsletters/Communi…>.
4. September: Vortrag und Diskussion mit Abt Martin Werlen: „Loslassen können – auch in der Kirche“, Bildungszentrum Burgbühl, 20 Uhr.
Juni bis September: Die Reliquien der Heiligen Theres werden an verschiedenen Orten in unserem Bistum zu sehen sein. Mehr Informationen<http://blog.petitetherese.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=4…>.
14. September: Nationale Begegnung zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Betttag 2013 von
mehreren christlichen Kirchen, Feier in Bern auf der Grossen Schanze. Mehr Informationen<http://www.diocese-lgf.ch/de/medien/evenements.html>.
15. September: Diakonatsweihe von Romuald Babey, in Fleurier, in der Kirche Notre-Dame de l'Assomption, um 14.30 Uhr.
20. September: Vernissage „Raus aus den Mauern“ am 20. September um 18 Uhr am Bischofssitz. Anmeldung bis zum 16. September bei info(a)diocese-lgf.ch<mailto:info@diocese-lgf.ch> oder 026 347 48 50.
30. September bis 6. Oktober: Dominikanische Rosenkranz-Wallfahrt nach Lourdes. Anmeldungen bis zum 16. September bei Bruder Michel Fontaine, 022 707 40 57, m.fontaine(a)worldcom.ch<mailto:m.fontaine@worldcom.ch> oder im SBB Reisebüro in Estavayer-le-Lac, 026 663 94 33.
1. bis 3. Oktober: Diözesane Fortbildung<http://www.diocese-lgf.ch/de/dioezese/pastoralplanung.html> in der Aula der Universität Freiburg zum Thema „Sonntag“.
5. Oktober: 7. Etappe der Wallfahrt auf dem Jakobsweg, der durch das Bistum Lausanne, Genf und
Freiburg führt: Gland – Coppet.
6. Oktober: Diözesane Wallfahrt nach Notre-Dame des Marches.
Verschiedenes
Gebetsanliegen 2014
Hier<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Newsletters/Intenti…> finden Sie die Gebetsanliegen der Schweizer Bischofskonferenz für das Jahr 2014.
Hinweis für die Priester
Die Verantwortlichen der Europäischen Pfadfinder Schweiz, einer Vereinigung, die vom Päpstlichen Rat für die Laien anerkannt ist, lädt alle Priester ein, die auf der Suche nach Erziehungsmethoden sind, diese Bewegung den Jugendlichen in ihren Pfarreien vorzustellen. Die Verantwortlichen sind bereit, interessierte Priester zu treffen. Kontakt: Franz Pengg, Präsident: frenz.pengg(a)scouts-europe.ch<mailto:frenz.pengg@scouts-europe.ch>.
Ernennungen
Liste der Ernennungen
Sie finden die Liste der Ernennungen in der Diözese zum 29. August hier<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Newsletters/Liste_n…>.
Jubiläen
Wir gratulieren herzlich:
· Abbé Henri BARBY zu seinem 90. Geburtstag am 2. September.
· Abbé Linus AUDERSET zu seinem 80. Geburtstag am 3. September.
· Abbé Pascal GOBET zu seinem 40. Priesterjubiläum am 23. September.
· Père Bernard BONVIN op zu seinem 80. Geburtstag am 29. September.
Diözesaner Informationsdienst, 31. August 2013
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger,
in den letzten Tagen wurde in der Presse das "Vademecum für die Zusammenarbeit von katholischer Kirche und staatskirchenrechlichen Körperschaften in der Schweiz", das eine Fachkommission im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz erarbeitet hat, vielfach diskutiert. Im Anhang schicken wir Ihnen den Text sowie eine Stellungnahme der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz (RKZ). Unten angehängt finden Sie eine Erklärung von Bischof Markus Büchel, der als Präsident der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), gerade zum Inhalt, zur Kommunikation und Rezeption des Dokuments Stellung nimmt.
Mit freundlichen Grüssen
Christina Mönkehues
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Erklärung des Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz
zum „Vademecum für die Zusammenarbeit von katholischer Kirche und staatskirchenrechtlichen Körperschaften in der Schweiz“
Angesichts der medialen Debatte um das Dokument der Bischofskonferenz zur Zusammenarbeit mit staatskirchenrechtlichen Körperschaften betont der Präsident der Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, dass sich die Schweizer Bischöfe zum heutigen staatskirchenrechtlichen System bekennen. Das Vademecum ist eine Diskussionsgrundlage für die Weiterentwicklung des Staatskirchenrechts. Um entstandene Irritationen zu überwinden, veröffentlicht der Präsident folgende Klarstellung:
Anfang März hat die Schweizer Bischofskonferenz ein „Vademecum für die Zusammenarbeit von katholischer Kirche und staatskirchenrechtlichen Körperschaften in der Schweiz“ verabschiedet. Es handelt sich um die Empfehlungen einer Fachkommission, welche im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz Fragen um die Weiterentwicklung des schweizerischen Staatskirchenrechts untersucht hat.
Grundlage für die im Vademecum vorgeschlagenen Schritte ist das Bekenntnis der Schweizer Bischöfe zum heutigen System. Die staatskirchenrechtlichen Körperschaften sind für die Erfüllung der kirchlichen Aufgaben äusserst wichtig und sollen es in Zukunft auch bleiben. So geht unser Dank an alle Katholikinnen und Katholiken, welche sich als getaufte Gläubige und als von den Mitgliedern unserer Kirche demokratisch gewählte Mandatsträger in den staatskirchenrechtlichen Strukturen zum Wohl unserer Kirche einsetzen.
Wir sind froh, auf ihre Sachkompetenz und ihr vielfältiges Engagement zählen zu dürfen. Von Interpretationen, wonach sie ihre Aufgabe in diesen Gremien nicht als Glied der Kirche, sondern ‚nur‘ als Bürger des Staates wahrnähmen, distanziere ich mich in aller Form.
Das Dokument der Fachkommission enthält auf theoretischer Ebene Anregungen, wie das Staatskirchenrecht in der Schweiz weiterentwickelt werden kann. Wenn ein Bischof nun konkrete Schritte in diese Richtung anstösst, gilt es, im Einvernehmen mit den staatskirchenrechtlichen Körperschaften die notwendigen Anpassungen an die Realität vorzunehmen.
Dass durch unsere unglückliche Kommunikation einseitige Meldungen zu diesem Dokument veröffentlicht wurden, bedauern wir sehr, ebenso die dadurch entstandenen Irritationen. Das Vademecum ist als Diskussionsgrundlage seitens der Bischöfe gedacht. Die durch dieses Dokument angeregte Diskussion soll in Ruhe und Sachlichkeit gemeinsam mit allen Beteiligten geführt werden können. Ziel ist es, die bewährte Organisationsform der katholischen Kirche in der Schweiz gemeinsam in eine gute Zukunft zu führen.
Bischof Markus Büchel, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Weitere Informationen erteilt die Medienstelle der Schweizer Bischofskonferenz
Für die deutschsprachige Schweiz:
Walter Müller, walter.mueller(a)bischoefe.ch<mailto:walter.mueller@bischoefe.ch> 079 446 39 36
Simon Spengler, simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch> 079 667 27 75
Für die französischsprachige Schweiz
Nicolas Betticher, nicolas.betticher(a)eveques.ch<mailto:nicolas.betticher@eveques.ch> 079 305 70 45
Für fachliche Auskünfte steht Dr. Claudius Luterbacher, Kanzler der Diözese St. Gallen und Mitglied der Fachkommission, zur Verfügung:
claudius.luterbacher(a)bistum-stgallen.ch<mailto:claudius.luterbacher@bistum-stgallen.ch> 071 227 34 76
Fotos von Bischof Markus Büchel in Druckqualität finden Sie auf der Homepage der SBK unter diesem Link: http://www.bischoefe.ch/dokumente/multimedia/fotos/bilder-fuer-die-medien/p…
Separat:
Hauptpunkte des Vademecums
Verbindliche Zusammenarbeit
Kirchliche Aufgaben auf der Ebene eines Bistums oder der Schweiz werden von mehreren autonomen Körperschaften gemeinsam finanziert. Für eine planbare und verbindliche Zusammenarbeit unter den Körperschaften sowie mit den Verantwortlichen der Diözesen oder der Bischofskonferenz schlägt die Fachkommission eine Vertragslösung vor. Gerade auch auf schweizerischer Ebene fehlen heute wesentliche finanzielle Mittel, um die wichtigen gesamtschweizerischen Aufgaben wahrnehmen zu können.
Bezeichnung der staatskirchenrechtlichen Körperschaften
Staatskirchenrechtliche Körperschaften heissen in einigen Kantonen „Landeskirche“ oder „Kantonalkirche“. Solche Bezeichnungen könnten die Meinung aufkommen lassen, es gebe eine eigene katholische Kirche in einem bestimmten Kanton. Den Bischöfen geht es darum, bewusst zu machen, dass die katholische Kirche als eine Kirche in den verschiedenen Diözesen existiert, welche das Gebiet verschiedener Kantone umfassen. Kantonal sind die Katholikinnen und Katholiken in den staatskirchenrechtlichen Körperschaften organisiert, welche über ihren grossen Einsatz unverzichtbar wichtige Grundlagen für das Erfüllen kirchlicher Aufgaben geben.
Pfarrwahl
Von alters her werden in einigen deutschschweizer Kantonen Pfarrer über eine Volkswahl gewählt. Die Kirchbürgerinnen und Kirchbürger einigen sich in einer Wahl auf einen Kandidaten, den der Bischof dann als Pfarrer einsetzt. Der Bischof und die staatskirchenrechtliche Körperschaft benennen also in einem abgestimmten Verfahren den Pfarrer. Mancherorts muss nach Ablauf einer Amtsdauer der Pfarrer in einer Kirchgemeinde wiedergewählt werden, obwohl er vom Bischof für unbestimmte Dauer eingesetzt ist. Das kann zu Uneinigkeiten führen. Die Fachkommission macht einen Vorschlag, wie dies vermieden werden kann.
Separat:
Fachkommission „Kirche und Staat in der Schweiz“
Im Jahr 2008 fand in Lugano ein Treffen zwischen Vertretern der Schweizer Bischofskonferenz, der staatskirchenrechtlichen Körperschaften und des Hl. Stuhls statt. Aus verschiedenen Blickwinkeln wurde das heutige Verhältnis von kirchlichen zu staatskirchenrechtlichen Körperschaften in der Schweiz beleuchtet. Im Anschluss daran hat die Schweizer Bischofskonferenz eine Fachkommission eingesetzt, welche zuhanden der Schweizer Bischofskonferenz eine Reihe von Fragen zu beantworten hatte. Die Fachkommission hat ihre Arbeit Anfang 2013 abgeschlossen und die Ergebnisse in einem Vademecum zusammengefasst. Die ausführlichen, von der Fachkommission erarbeiteten Texte werden in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht werden.
Der Fachkommission gehörten an:
Prof. Dr. Libero Gerosa (Präsident); Professor für kanonisches Recht, Theologische Fakultät Lugano
Rev. Hans Feichtinger, Mitarbeiter im Sekretariat der Kongregation für die Glaubenslehre
Dr. Philippe Gardaz, ehem. Kantonsrichter des Kantons Waadt; Mitglied der Kommission für Staatskirchenrecht und Religionsrecht der RKZ
Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur
Prof. em. Dr. Ivo Hangartner †, ehem. Professor für Staatsrecht, Universität St. Gallen
Dr. Claudius Luterbacher, Kanzler der Diözese St. Gallen
Dr. Paul Weibel, Vizestaatsschreiber des Kantons Schwyz
Rudolf Würmli (Nachfolger für Giorgio Prestele), ehem. Verwalter des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen
Liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich sende Ihnen eine Botschaft von Bischof Markus Büchel, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, zur derzeitigen Lage in Ägypten.
Mit freundlichen Grüssen,
Christina Mönkehues
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Botschaft des Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz zur dramatischen Lage in Ägypten
Bischof Markus Büchel, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), ist zutiefst besorgt und empört über die dramatische Lage in Ägypten, Syrien und weiteren Ländern des Nahen Ostens. Besonders betroffen von Gewalt und Terror sind die christlichen Gemeinschaften Ägyptens.
Der SBK-Präsident lädt die Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz ein, für die Gewaltopfer zu beten, namentlich in den kommenden Sonntagsgottesdiensten vom 24. und 25. August. Er bittet die Gläubigen, die Hilfe von Caritas Schweiz zugunsten Notleidender in Ägypten zu unterstützen. Ausserdem findet am Sonntag, 25. August, um 20 Uhr eine Gebetsfeier in der Klosterkirche in Einsiedeln statt.
Botschaft des Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz
Wir, die Bischöfe in der Schweiz, nehmen mit grosser Sorge die Zuspitzung der dramatischen Lage in Ägypten wahr. Ich lade die Pfarreien und Ordensgemeinschaften in der Schweiz ein, für alle Menschen, die Opfer von Gewalt und Unrecht in Ägypten geworden sind, zu beten. Möge Gott die Herzen der Menschen für den Frieden öffnen.
Gewalt und Terror treffen die ganze Bevölkerung, Menschen jeden Alters, jeder Religion und jeder politischen Zuordnung. Allein die ägyptischen Christen beklagen gegen 80 Angriffe auf Kirchen, Klöster, kirchliche Schulen, Krankenhäuser und andere Zentren. Es bewegt mich sehr und stimmt mich hoffnungsvoll, dass sich in Ägypten an zahlreichen Orten Muslime Seite an Seite mit den Christen für die Sicherheit der Kirchen und ihrer Besucher einsetzen.
Ich danke den Bundesbehörden für ihre Bemühungen um den Frieden und die Rechte der Minderheiten in Ägypten, ganz besonders für die bedrängten Christen. Ich bitte den Schweizer Bundesrat, alle diplomatischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die unhaltbare Situation zu befrieden und das grundlegende Recht der Religionsfreiheit zu garantieren.
Unserem Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz, Abt Martin Werlen, danke ich, dass er am Sonntagabend, 20 Uhr, in der Klosterkirche von Einsiedeln die Christen und besonders die in der Schweiz lebenden Kopten zu einer Gebetsfeier einlädt. Das gemeinsame Gebet bringt die Solidarität mit den Opfern der willkürlichen Gewalt zum Ausdruck.
Freiburg i.Ü./St. Gallen, 22. August 2013
+ Markus Büchel
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Praktischer Hinweis für Spenden:
Caritas Schweiz, 60-7000-4, Vermerk: "Ägypten"
Caritas Schweiz unterstützt humanitäre Projekte von Caritas Ägypten zugunsten der notleidenden Bevölkerung.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger,
im Anhang erhalten Sie das aktuelle Mitteilungsblatt des Bischofsvikariats Deutschfreiburg.
Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre und einen erfolgreichen Start in das neue Pastoraljahr.
Mit freundlichen Grüssen
Christina Mönkehues
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger,
am Samstag verstarb Domherr Anton Troxler. Im Anhang finden Sie die Todesanzeige des Bistums. Der Beerdigungsgottesdienst wird am Mittwoch, 31. Juli, um 10.00 Uhr in der Kathedrale Freiburg gefeiert werden.
Mit freundlichen Grüssen,
Christina Mönkehues
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Bistum von Lausanne, Genf und Freiburg
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Sehr geehrter Pfarrer,
Meine Damen und Herren,
Sie finden in der Beilage die Todesanzeige zum Hinschied von Domherr Anton TROXLER.
Mit unseren besten Grüssen
Die bischöfliche Kanzlei
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger,
anbei erhalten Sie die Botschaft der Schweizer Bischofskonferenz zum 1. August.
Mit freundlichen Grüssen,
Christina Mönkehues
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Die Stimme der Kirche in der Gesellschaft
Botschaft der Schweizer Bischofskonferenz zum 1. August
Ob in der Asylpolitik, zum Schutz des Sonntags oder zur Verteidigung des Lebens von Anfang bis zum natürlichen Tod: Wenn sich die Bischöfe zu gesellschaftlichen Fragen äussern, werden sie dafür oft kritisiert. Nicht selten sprechen Politiker der Kirche das Recht ab, überhaupt öffentlich Stellung zu beziehen. Sollte die Kirche in unserer pluralistischen Gesellschaft vielleicht besser schweigen? Bischof Charles Morerod, Vizepräsident der Schweizer Bischofskonferenz, erklärt in seiner Botschaft zum 1. August, warum auch die Stimme der Kirche(n) in der gesellschaftlichen Debatte unverzichtbar ist.
Soll die Kirche in einer pluralistischen Gesellschaft wie der Schweiz überhaupt öffentlich Stellung beziehen, oder sollte sie nicht besser schweigen? Diese Frage stellt sich natürlich allen Kirchen und Religionen, aber wir sprechen hier nur in unserem eigenen Namen, für die katholische Kirche.
Eine öffentliche Positionierung der Kirche ist nicht auf eine Erklärung der Bischöfe beschränkt. Sie geht in erster Linie von Menschen aus, die sich von ihrem Glauben inspirieren lassen. Denn der christliche Glaube muss Konsequenzen haben, sonst wäre er bedeutungslos. Weil der Christ glaubt, dass Gott die Menschen liebt, ist er aufgefordert, es gleich zu tun und dies auch jenen gegenüber zu bezeugen, an die sonst niemand denkt. Unser Verzeihen soll bis zur Liebe gegenüber unseren Feinden führen. Die Präambel unserer Bundesverfassung ist von diesem evangelischen Geist inspiriert, welche „im Namen Gottes, des Allmächtigen“ feststellt, „dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen“.
Eine evangelische Haltung war nie selbstverständlich. Die Rache ist spontaner als die Vergebung und die jede Gesellschaft ist immer in Versuchung, ihre Armen zu vergessen. Trotzdem sind die Vergebung und die Integration der Schwachen grundlegend für das Gelingen einer friedvollen, humanen Gesellschaft. Wenn man in die Geschichte schaut und diesem Aspekt spezielle Beachtung schenkt sieht man, an welchen Punkten das Evangelium unsere Gesellschaft geprägt hat. Das alltägliche Leben der Christen in unserem Land prägt auch heute die Welt mit. Jede vom Evangelium inspirierte Geste, ob bewusst oder unbewusst, hat ihre Wirkung – und ist also in gewisser Weise eine öffentliche, christliche Positionierung.
Wie eine nationale Studie jüngst festgestellt hat, bewertet ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung den Beitrag der Kirchen (nicht nur der katholischen Kirche) als positiv, zumindest im Hinblick auf die Menschen am Rand der Gesellschaft. Allerdings beachtet man nicht immer, dass dieser Beitrag der Kirchen einen lebendigen Glauben bedingt:
"Das Christentum wird zwar positiv aufgenommen [...], es wird aber nicht mehr von allen Schweizerinnen und Schweizern als Referenzreligion der Gesellschaft betrachtet. Dennoch findet eine Mehrheit, die Landeskirchen seien nützlich für sozial Benachteiligte. Diese soziale Rolle der Kirchen ist allerdings gefährdet, wenn sich immer mehr Menschen von der Religion distanzieren." (Die Religiosität der Christen in der Schweiz und die Bedeutung der Kirchen in der heutigen Gesellschaft NFP 58, Themenheft IV, S. 5.)
Die Positionen der Christen sind nicht rein individuell, denn der Mensch ist ein soziales Wesen und der christliche Glaube integriert diese gemeinschaftliche Dimension. Sicher aber ist der Beitrag der Christen, im Hinblick auf den Einzelnen oder auf die ganze Kirche, nicht immer auf der Höhe des Evangeliums. Das beschädigt unsere Glaubwürdigkeit. Die Kirche hat dies mehrfach eingestanden und um Vergebung gebeten (vor allem im Jubeljahr 2000). Das Zweite Vatikanische Konzil war in dieser Hinsicht radikal:
„Die Gläubigen können an der Entstehung des Atheismus einen erheblichen Anteil haben, insofern man sagen muß, daß sie durch Vernachlässigung der Glaubenserziehung, durch mißverständliche Darstellung der Lehre oder auch durch die Mängel ihres religiösen, sittlichen und gesellschaftlichen Lebens das wahre Antlitz Gottes und der Religion eher verhüllen als offenbaren.“ (Gaudium et Spes, §19)
Wenn auch das Leben der Gläubigen, das des Klerus natürlich eingeschlossen, oft das Evangelium verhüllt, darf dies doch kein Grund sein, das Evangelium nicht mehr zu verkündigen. Im Gegenteil: Wir verkündigen es uns selbst und anderen als Quelle der Erneuerung, welche uns von Gott geschenkt ist und die wir in Freiheit annehmen dürfen. Ohne permanente Erneuerung werden unser Glaube und die praktischen Konsequenzen daraus schwach und sterben schliesslich ab.
Betrachten wir einige Beispiele dafür, was eine christliche Vision des menschlichen Lebens für die Gesellschaft beitragen kann:
- Der Mensch ist mehr als Materie und eine rein materialistische Sicht reicht nicht aus zum Glück des Menschen. Im Namen der spirituellen Dimension des Menschen haben Christen im 20. Jahrhundert den materialistischen Ideologien des Marxismus und des Faschismus widerstanden.
- Das Gemeinwohl eines Landes wie der ganzen Welt bedingt, dass jeder auf einen Teil dessen verzichtet, was er besitzen könnte. Das Christentum lädt uns ein, den Egoismus zu überwinden und erinnert uns daran, dass das gegenwärtige Leben nicht unsere einzige Perspektive ist.
- Viele unserer Mitbürger haben christliche Wurzeln, woraus sich einige ihre sozialen Einstellungen erklären. Das Wissen um die Wurzeln hilft uns, unsere Gesellschaft zu verstehen. Da die Religion in der ganzen Welt eine wichtige Rolle spielt, trägt das Wissen um die eigenen Wurzeln dazu bei, andere zu verstehen (was sogar in wirtschaftlicher Sicht nützlich ist).
- 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind Ausländer, die teilweise ihrer Religion sehr verbunden sind. Im Hinblick darauf brauchen wir also einen guten Dialog zwischen Schweizern und Immigranten. Ein kleines Beispiel: Die Gemeinde Renens (bei Lausanne) hat ihren Integrationspreis 2012 den katholischen Missionen für die Italiener, Spanier und Portugiesen verliehen.
- Eine religiöse Sichtweise hilft auch im Dialog mit anderen Religionen: Viele Muslime befürchten nicht eine christliche Gesellschaft, sondern eine Gesellschaft, die der Religion gar keinen Platz einräumt.
Wenn Bischöfe bisweilen zu bestimmten gesellschaftlichen Themen öffentlich Stellung beziehen, tun sie das nicht nur gegenüber den katholischen Gläubigen, sondern sie bieten die christliche Sichtweise allen an. Wenn wir dies tun, hören wir auch auf andere Positionen in der Hoffnung, ebenfalls wohlwollend gehört zu werden, was Voraussetzung für eine demokratische Gesellschaft ist.
Und was immer geschieht, erinnern wir uns an den Schrei des Apostels Paulus: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündigte.“ (1. Brief an die Korinther, Kapitel 9, Vers 16)
Charles Morerod, Bischof der Diözese Lausanne-Genf-Freiburg und Vizepräsident der Schweizer Bischofskonferenz, im Namen der Schweizer Bischöfe
Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Simon Spengler, Informationsbeauftragter der Schweizer Bischofskonferenz, simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch> 079 667 27 75
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Inländische Mission feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. In allen Bistümern werden zu diesem Anlass Danke-Anlässe mit den Bischöfen gefeiert.
Auch in unserem Bistum sind alle Engagierten, Mitarbeiter und Pfarrer eingeladen zu einer Messe mit Bischof Morerod in St. Antoni und einem anschliessenden Beisammensein im Bildungszentrum Burgbühl.
Datum: 30. August 2013
Zeit: 18.30 – 19.30 Uhr Messfeier; 20.00 – 21.45 Uhr Gemütliches Beisammensein
Ort der Messfeier: Dorfkirche, Schulhausmatte, 1713 St. Antoni
Speis und Trank: Bildungszentrum Burgbühl, 1713 St. Antoni
Um die Organisation zu erleichtern, melden Sie sich bitte bis zum 14. August an: Inländische Mission, Schwertstrasse 26, Postfach, 6301 Zug; Mail an info(a)im-mi.ch<Mailto:info@im-mi.ch> oder auf http://jubilaeum.im-solidaritaet.ch/danke-anlass-anmeldung
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Einladung an Engagierte in Ihren Pfarreien/Seelsorgeeinheiten weiterleiten könnten. Auch dem angehängten Flyer können alle wichtigsten Informationen entnommen werden. Es wäre schön, wenn Sie teilnehmen könnten!
Viele Grüsse,
Christina Mönkehues
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger,
am Freitag wurde die Enzyklika "Lumen Fidei" von Papst Franziskus veröffentlicht. Den deutschen Text finden Sie hier<http://www.vatican.va/holy_father/francesco/encyclicals/documents/papa-fran…>.
Unten finden Sie dazu das Communiqué der Schweizer Bischofskonferenz.
Viele Grüsse,
Christina Mönkehues
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Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Alpengasse 6, PF 278, 1701 Freiburg i.Ü., I : http://www.bischoefe.ch
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Mediencommuniqué
Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, über die Enzyklika "Lumen fidei"
Licht für die Welt
Die heute in Rom von Papst Franziskus vorgelegte Enzyklika "Lumen fidei" ist ein wichtiger Beitrag für das gegenwärtige "Jahr des Glaubens". Mit seinem Schreiben verfolgt er dasselbe Ziel wie das Jahr des Glaubens, nämlich, wie es Franziskus formuliert, "die grosse Freude im Glauben zu spüren und die Weite der Horizonte, die der Glaube erschliesst, wieder wahrzunehmen".
Die Enzyklika fügt sich zudem ein in das 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils. In der Schweiz wird dieses Jubiläum mit einer dreijährigen Zeit der Vergegenwärtigung des Konzils, einem Triennium von 2012 bis 2015, begangen, das unter dem Leitmotiv "den Glauben entdecken" steht. Konzilsjubiläum, Glaubensjahr und neue Enzyklika stehen in einem engen inneren Zusammenhang.
Gleich zu Anfang seiner Enzyklika erläutert Papst Franziskus, dass mit dem "Licht des Glaubens" ("lumen fidei") die Tradition der Kirche das grosse Geschenk bezeichnet, das Jesus Christus gebracht hat. Dieser sagt im Johannesevangelium über sich selbst: "Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt" (Joh 12,46).
Die Enzyklika über den Glauben versteht sich als Ergänzung zu dem, was Papst Benedikt XVI. in den Enzykliken über die Liebe und die Hoffnung geschrieben hat. Wie Franziskus in der Einleitung zu "Lumen fidei" erklärt, hatte sein Amtsvorgänger eine erste Fassung der Enzyklika über den Glauben schon nahezu fertiggestellt. Er habe die wertvolle Arbeit übernommen und den Text durch einige weitere Beiträge ergänzt.
Weshalb die Konzentration auf die Frage des Glaubens sowohl im Konzilsjubiläum als auch im Glaubensjahr und in der ersten Enzyklika des neuen Papstes? Papst Franziskus erklärt, dass "die Kirche den Glauben niemals als etwas Selbstverständliches voraussetzt, sondern weiss, dass dieses Geschenk genährt und gestärkt werden muss, damit es weiterhin ihren Weg lenkt".
Und er hält ausserdem fest, dass dank seiner Verbindung mit der Liebe "das Licht des Glaubens sich in den konkreten Dienst der Gerechtigkeit, des Rechts und des Friedens stellt". Ja, noch mehr: "Der Glaube ist ein Gut für alle, er ist ein Gemeingut; sein Licht erleuchtet nicht nur das Innere der Kirche, noch dient er allein der Errichtung einer ewigen Stadt im Jenseits; er hilft uns, unsere Gesellschaften so aufzubauen, dass sie einer Zukunft voll Hoffnung entgegengehen."
St. Gallen, 5. Juli 2013
+ Markus Büchel
Bischof von St. Gallen
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei erhalten Sie den Newsletter für den Monat Juli des Bistums. Die PDF-Version für den Ausdruck befindet sich wieder im Anhang.
Eine gute Lektüre wünscht,
Christina Mönkehues
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
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Newsletter Nr. 10
Juli 2013
FERIEN: Die Bischöfliche Kanzlei ist vom 29. Juli bis 9. August geschlossen.
Am 21. Juni hat sich Bischof Morerod im Rahmen der RTS-Sendung Infrarouge für die Organspende ausgesprochen.
· Sehen Sie hier die Sendung<http://www.diocese-lgf.ch/documents/videos.html>.
· Lesen Sie die Stellungnahmen der Päpste Johannes-Paul II.<http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/speeches/2000/jul-sep/docume…> und Benedikt XVI.<http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2008/november/docum…> zur Organspende.
Veranstaltungen im Juni
Jubiläum der Bischofskonferenz (SBK) und der Inländischen Mission (IM).
Am 2. Juni haben die SBK und die IM in Einsiedeln öffentlich ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Anwesend war auch die Bundesrätin Doris Leuthard. Bericht<http://www.bischoefe.ch/dokumente/communiques/150-jahre-schweizer-bischofsk…>
Der Bischof von Sitten gibt seinen Amtsverzicht bekannt
Am 5. Juni hat uns das Bistum Sitten in einem Communiqué<http://www.bischoefe.ch/content/view/full/10389> mitgeteilt, dass der Papst den Amtsverzicht des Bischofs von Sitten, Norbert Brunner, wohlwollend in Betracht gezogen hat.
Priesterrat (Conseil presbytéral CPy)
Am 13. Juni hat sich der Priesterrat in Villar-sur-Glâne (FR) getroffen. Anwesend waren auch der Bischof und der Weihbischof. Der Priesterrat hat ein Dokument über den Ständigen Diakonat angenommen, jeden und jede zur Teilnahme an der nächsten Diözesanen Weiterbildung ermutigt, die Wichtigkeit der Einheit des Presbyteriums unterstrichen und die Rolle des Priesters betont, der zuerst „Priester statt Administrator“ sein sollte. Bericht<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Newsletters/CPy_201…>.
Jubiläum von Priester und Diakonen
Am 17. und 25. Juni waren die Priester und Diakone, die ihr Weihejubiläum gefeiert haben, ins Ordinariat in Freiburg eingeladen, um an einem Essen mit Bischof Morerod und Generalvikar Alain Cardonnens teilzunehmen. Fotos.<http://www.diocese-lgf.ch/documents/photos.html>
Katholischer Medienpreis
Am 19. Juni hat Weihbischof Pierre Farine in Carouge im Namen der Schweizer Bischöfe den Katholischen Medienpreis dem Regisseur Pierre Morath für seinen Film Chronique d’une mort oubliée verliehen. An diesem Anlass wurde auch der Good-News-Preis der Romandie an den Chorherren Guy Luisier für seinen Blog Une colline au Congo übergeben. Mehr Informationen<http://www.eveques.ch/documents/divers/remise-du-prix-catholique-des-medias…>
Agenda Juli
8. bis 14. Juli: Westschweizer Woche für Musik und Liturgie in St-Maurice. Mehr Informationen<http://www.srml.ch/>
23. bis 28. Juli: Weltjugendtag in Rio, Brasilien. Communiqué<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Divers/JMJ13_Com_Pr…>
Juni bis September: Die Reliquien der Heiligen Theres werden an verschiedenen Orten in unserem Bistum ausgestellt. Mehr Informationen<http://blog.petitetherese.ch/index.php?option=com_content&view=category&lay…>
Und nach der Sommerpause:
1. bis 3. Oktober: Diözesane Weiterbildung<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Planification_pasto…> in der Aula der Universität Freiburg zum Thema Sonntag.
5. Oktober: 7. Etappe der Wallfahrt auf dem Jakobsweg durch die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg von Gland nach Coppet (VD)
10. bis 16. Oktober: Wallfahrt nach Fatima, organisiert vom „Centre Romand de l’Apostolat Mondial de Fatima“ unter spiritueller Leitung von Abbé Michel Christinaz. Einschreibungen bis zum 1. Juli: Roméo Verdon (026 466 21 42/roverdon(a)bluewin.ch<mailto:roverdon@bluewin.ch>) oder Bruno Marchello (026 660 39 82/bruno.marchello(a)bluewin.ch<mailto:bruno.marchello@bluewin.ch>).
9. und 10. November: „Prier et Témoigner“ in Freiburg zum Thema: „Die Freude des Glaubens“. Mehr Informationen<http://priertemoigner.ch/prochaine-edition/programme/>.
Erinnerung
Einschreibung für Firmungen 2014
An die Pfarreien und Seelsorgeeinheiten: Die Einschreibefrist für die Firmfeiern 2014 geht zu Ende. Hier finden Sie die Formulare auf Deutsch<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Formulaires/Confirm…> und auf Französisch<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Formulaires/Confirm…>.
(Die deutschsprachigen Pfarreien konnten bereits ihre Wunschdaten melden.)
Dekrete
Liturgische Veränderungen
Die liturgischen Veränderungen in den Hochgebeten II, III und IV des Missale Romanum – dort wurde die Nennung des Heiligen Josef eingeführt – wurden in einem Dekret<http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccdds/documents/rc_con_ccdd…> der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung am 1. Mai 2013 veröffentlicht. Mehr Informationen in unserem Communiqué<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Communiques_de_pres…>.
Warnung und Erinnerung
Das Bistum warnt die Seelsorgeeinheiten und die Pfarreien vor Anfragen von Patrick Mulamba, einem Priester der Diözese Kananga (Demokratische Republik Kongo), der von Zeit zu Zeit Messanliegen, Vertretungen etc. übernimmt. Diesem Priester, der in der Nähe von Lyon lebt, sind alle Amtshandlungen als Priester in unserem Bistum verboten, gemäss einem Dekret von Bischof Morerod.
In diesem Zusammenhang erinnert das Bistum, dass Charles-Irénée Tea vor drei Jahren aus dem Priesterstand entlassen wurde, gemäss einem Dekret vom 3. Juli 2010 der Kongregation für die Evangelisierung der Völker. Daher ist es ihm nicht erlaubt, eine priesterliche Amtshandlung zu übernehmen (Communiqué vom 6. Juli 2010<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Newsletters/communi…>).
Ernennungen
Liste der Ernennungen
Die Liste der Ernennungen der Diözese vom 27. Juni 2013 finden Sie hier<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Newsletters/Liste_n…>
Bischof Morerod wird Präsident der „Catholica Unio Schweiz“
Die Bischofskonferenz hat Bischof Morerod zum nationalen Präsidenten der „Catholica Unio Schweiz<http://www.kath.ch/cus/index.php?na=0,0,0,0,d>“ gewählt. Er tritt die Nachfolge des emeritierten Weihbischofs Peter Henrici in diesem Amt an. „Catholica Unio“ ist ein katholisches Hilfswerk für die Christen des Orients.
Jubiläen
Wir gratulieren herzlich
· Abbé Joseph Nguyen Van Hoi zu seinem 40. Geburtstag am 1. Juli.
· Kardinal Georges COTTIER op zu seinem 10-jährigen Kardinalsjubiläum am 2. Juli.
· Abbé Joseph Beaud zu seinem 65-jährigen Priesterjubiläum am 4. Juli.
· Abbé René Castella zu seinem 65-jährigen Priesterjubiläum am 4. Juli.
· Abbé Georges Julmy zu seinem 65-jährigen Priesterjubiläum am 4. Juli.
· Abbé Francis Moret zu seinem 65-jährigen Priesterjubiläum am 4. Juli.
· Abbé Lukasz Babiarz zu seinem 30. Geburtstag am 5. Juli.
· Abbé Denis ROUILLER zu seinem 90. Geburtstag am 21. Juli.
· Abbé Gérald Emmanuel Blanc zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum am 22. Juli.
· Abbé Pascal BOVET zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum am 22. Juli.
· Abbé Raphaël CHAMMARTIN zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum am 22. Juli.
· Domherrn Hans BRÜGGER zu seinem 70. Geburtstag am 29. Juli.
Verstorbene
· Pater Jean-Daniel BALET op, am 31. Mai 2013. Nachruf<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Annonce_décès/Balet…>.
· Abbé André DEMIERRE, am 6. Juni 2013. Nachruf<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Annonce_d%C3%A9c%C3…>.
Diözesaner Informationsdienst, 30. Juni 2013
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Tag der offenen Tür im Point d’Ancrage in Freiburg
„Alles, was man gibt, bekommt man hundertfach zurück“
Freiburg, 16.06.2013. Der „Point d’Ancrage“ im Africanum in Freiburg ist viel mehr als ein wöchentlicher Mittagstisch für Asylbewerber und Sans-Papiers. Beratung, Begleitung und gemeinsames Lernen haben hier ihren Platz. Eine Umsetzung des Mottos des heutigen Flüchtlingssonntags „Gemeinsam schaffen wir es“ liess sich am letzten Mittwoch beim Tag der Offenen Tür erleben – gleichzeitig gab es aber auch kritische Töne zum Resultat der Volksabstimmung zur Asylgesetzgebung.
„Beim Drachensteigenlassen vergisst man alle Probleme – gerade beim jährlichen Drachenfest, das ganz besonders für die Kinder ist. An diesem Tag sind wir vereint in Frieden und Freude“, erläutert Khadem Ali Rahimi aus Afghanistan den etwa 100 Gästen beim Tag der Offenen Tür im Point d’Ancrage. Der Alltag in seinem Heimatland steht dazu in starkem Kontrast: „Explosionen, Entführungen und Zerstörung – die Leute können das kaum mehr ertragen.“ Brigitte van der Straten ist stolz auf die jungen Männer, die diese Tradition ihres Landes in einem Vortrag vorgestellt haben. Sie gibt als Freiwillige Französischkurse im Point d’Ancrage und hat mit ihnen den Vortrag ausgearbeitet und geprobt. „Für diese jungen Männer ist es ein persönlicher Erfolg vor einer Gruppe zu stehen und öffentlich in einer fremden Sprache zu sprechen.“ Dann steigen einige selbstgebastelte Drachen in den Himmel auf. „Das richtige Papier haben wir nicht finden können – dann haben wir einfach Plastik genommen. Das funktioniert auch“, erklärt Younes Jafari.
Das Angebot in Zahlen
Die Zahlen aus dem Jahresbericht 2012 des Point d’Ancrage sind beeindruckend. Beim wöchentlichen Mittagstisch, zu dem jeden Mittwoch 70–100 Personen kommen, wurden im letzten Jahr 3500 Mahlzeiten verteilt. 500 Beratungsgespräche wurden wahrgenommen, 400 Hausbesuche oder Besuche in Zentren gemacht und 250 Behördengänge mit Flüchtlingen absolviert. Dazu kommen noch Gesprächsgruppen auf Französisch, Hausaufgabenbetreuung für die Kinder und Veranstaltungen zum Thema Gesundheitsvorsorge, die die 27 Helfer Menschen aus 26 Ländern anbieten. „Man kann hier menschliche Wärme und Geschwisterlichkeit erleben“, betont Brigitte van der Straten. „Und alles was man gibt, bekommt man hundertfach zurück.“
Die Gemeinschaft ist wichtig – gerade wenn man Familie, Freunde und alles Bekannte in der Heimat zurückgelassen hat. „Niemand würde das alles verlassen, wenn es in der Heimat eine Chance gäbe“, so Younes Jafari, ein junger Afghane, der mit seiner Familie in Pakistan lebte. Über den Iran, die Türkei und Italien kam er in die Schweiz – erst nach Basel und dann nach Plasselb. Seit zwei Jahren wartet er nun auf die Entscheidung, ob sein Asylantrag bewilligt wird. Die Sehnsucht nach einem Zuhause und einem „Ankommen“ spiegelt sich auch im Projekt von einigen Kindern wider, die mit dem Freiwilligen Alain Guillez, für den Anlass ein grosses Haus aus Pappkartons gebaut haben.
Kritische Stimmen
Heiss diskutiert werden an diesem Tag vor allem die Resultate der Volksabstimmung zur Asylgesetzgebung. „Ich bin konsterniert und traurig“, so Pater Claude Maillard, der für die Animation und die Aussenbeziehungen des Zentrums verantwortlich ist. Besonders bedauert er, dass keine Asylanträge mehr auf Schweizer Botschaften gestellt werden können. Auch wünschte er sich, dass die Entscheidungen zu Asylverfahren transparenter wären und Kompetenzträger aus der Bevölkerung bei der Entscheidungsfindung beteiligt würden. Pater Jean-Pierre Barbery, der Hauptverantwortliche des Point d‘Ancrage, sieht gerade in der Schaffung von Bundeszentren für Asylbewerber und dem Verschwinden von kantonalen Zentren eine Gefahr: „So eine reiche Erfahrung, wie wir sie hier haben, wird dann kaum mehr möglich sein.“ Mit den neuerlichen Änderungen der Gesetzgebung sei die wahre Frage, in welcher Welt man leben möchte: „Wir bringen uns um den Reichtum und die Fülle anderer Kulturen, wir verlieren Menschlichkeit und die Möglichkeit, Menschen aus aller Welt kennenzulernen, bis wir uns nur noch unter Schweizern wiederfinden.“
Geschichte
Der Point d’Ancrage ist auf das Engagement einer Gruppe gegründet, die im Jahre 2001 Sans-Papiers unterstützte, die Kirchenasyl in St. Paul im Schönberg in Freiburg erhalten hatten. 2008 wurde der Point d’Ancrage im Africanum bei den Weissen Vätern eröffnet und wird offiziell von der katholischen wie reformierten Kirche anerkannt. Finanziert wird das Projekt durch Spenden, Beiträge von Ordensgemeinschaften sowie katholischen und reformierten Pfarreien, Mitgliederbeiträgen des Vereins Point d’Ancrage und der katholischen kirchlichen Körperschaft des Kantons Freiburg (kkK).
Christina Mönkehues
Bild: Junge Männer aus Afghanistan mit ihrer Lehrerin Brigitte van der Straten
Weitere Informationen:
P. Claude Maillard
c.maillard(a)africanum.ch
077 418 75 07
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Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Rue de la Grand-Fontaine 4
1700 Freiburg
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