Medienmitteilung
Katholischer Pastoralrat Deutschfreiburg
Um Priesteramtskandidaten werben
St. Antoni, 10. September 2010. Die Kandidaten für das Priesteramt suchen
eine seriöse und solide Ausbildung, erklärte Regens Nicolas Glasson dem
Pastoralrat Deutschfreiburg. Die Vertreter aus den Pastoralgruppen der
Pfarreien und den Seelsorgeräten der Seelsorgeeinheiten Deutschfreiburgs
versammelten sich am Donnerstagabend, 9. September, im Bildungszentrum
Burgbühl in St. Antoni zu ihrer Herbstsitzung.
Der Leiter des diözesanen Priesterseminars in Villars-sur-Glâne lobte den
Pastoralrat, dass er das Thema aufgenommen habe, das viele Fragen enthalte.
Die ehrenamtlich in der Kirche engagierten Pastoralräte scheuten sich auch
nicht, den Referenten auf heikle Probleme anzusprechen. Eine pädophile
Neigung sei nur schwer zu erkennen, doch da er als Regens eng mit den
Priesteramtskandidaten zusammen lebe, bete und arbeite, könne er spüren, ob
ein Kandidat ausgeglichen sei. Stelle er Beziehungs- und
Persönlichkeitsprobleme fest, berate er sich mit seinen Priesterkollegen.
Bei der Hälfte der Leute, die sich bei ihm für die Aufnahme ins Seminar
beworben haben, wurde mit der Zeit klar, dass es nicht gut gehen würde und
sie konnten nicht weitermachen.
Nach einem Einführungsjahr, das zusammen mit den französischsprachigen
Priesteramtskandidaten aus den Diözesen Sitten und Basel durchgeführt wird,
beginnen die Kandidaten die vier Dimensionen umfassende Ausbildung. Die
theologische Ausbildung geschieht an der Universität Freiburg, die je nach
akademischer Eignung nach fünf Jahren mit dem Master, mit einem
bischöflichen Diplom oder auf dem dritten Bildungsweg abgeschlossen wird.
Die Hälfte der Kandidaten heute kommen mit einer abgeschlossenen Lehre.
Gottesbeziehung und Beziehung zu den Menschen
Das Alter spiele kaum eine Rolle, wichtig sei die menschliche Reife. Ein
Kandidat müsse ein beziehungsfähiger Mann sein. Die menschliche Ausbildung
im alltäglichen Gemeinschaftsleben ist die zweite Ausbildungsdimension. Es
gehe darum, sich und seine Grenzen kennenzulernen und mit anderen umgehen zu
können. Wenn Priester im Seelsorgeteam Schwierigkeiten hätten, seien es
meistens Beziehungsprobleme. Als Menschen hätten wir nur eine
Beziehungsfähigkeit. Wer anderen nicht zuhören kann, aber meint, mit Gott
ein tiefes, inneres Leben zu führen, mache sich etwas vor. Doch auch in
diesem Bereich könne man lernen und sich weiterentwickeln.
Dazu kommt die spirituelle Ausbildung mit Referaten, Begegnungen,
regelmässige Beichte und die Teilnahme an der Messe und am Stundengebet.
Jeder Priesteramtskandidat wird von einem Priester geistlich begleitet. Für
die pastorale Ausbildung hat jeder eine Referenzpfarrei, wo er sich
regelmässig engagiert, sowie Praktika in verschiedenen Bereichen der
Seelsorge. Pfarrer Glasson nimmt auch Seminaristen mit zu den Aushilfen, die
er am Wochenende in Pfarreien leistet.
Dass die Zahl der Seminaristen so klein ist, führt der Freiburger Regens auf
die allgemeine Glaubenskrise zurück. Junge Leute hätten auch heute mehr Mühe
sich langfristig zu engagieren. Auch sei der Ruf des Priesters nicht gut,
und was von seiner Aufgabe bekannt sei, ziehe nicht an. Die Priester müssten
selber zeigen, dass sie glückliche und verwirklichte Männer sind.
Die Frage der Berufung
Über die Berufung geisterten auch viele Zerrbilder herum. Eine
Ordensschwester habe ihm im Religionsunterricht gesagt, dass die Berufung
ganz einfach sei, man spüre Jesus in seinem Herzen. Doch weil er nichts in
seinem Herzen gespürt habe, habe er lange gedacht, dass er nicht berufen
sei. Berufung heisse auch nicht, dass man als Mann sich nicht in eine Frau
verlieben könne, dies geschehe auch verheirateten Männern. Nach den Worten
einer kürzlich heilig gesprochenen Ordensgründerin sei Berufung da, wo Hilfe
gebraucht wird. Jesus selber habe gesagt: Bittet den Herrn der Ernte,
Arbeiter für seine Ernte auszusenden.
Die Kirche müsse dort Werbung für den Priesterberuf machen, wo junge
christliche Gläubige sich treffen, z.B. in der Jubla und in
Messdienergruppen. Eine mögliche Berufung gelte es wahrzunehmen und zu
begleiten. Wenn die Idee da sei, sich ganz hinzugeben, dann könne man den
Weg aufzeigen. Die Frage seiner Berufung muss sich "jeder" stellen. Und
warum nicht eine besondere Berufung, sie sei nichts Aussergewöhnliches. Wenn
Gott in der Bibel spricht, dann ruft er.
Diözesanforum und Bibelfest
Der Pastoralrat tauschte an seiner Sitzung auch über die Erfahrungen beim
diözesanen Forum in Neuenburg aus. Dass im Begrüssungsgottesdienst kein Wort
auf Deutsch fiel, wurde als Affront empfunden. Die Vorbereitung hatte zwar
sehr vieles auch auf Deutsch bereitgestellt, aber vor Ort war es nur schwer
zu finden. Der Pastoralrat will für das nächste Forum in drei Jahren
Themenvorschläge erarbeiten.
Der Pastoralrat liess sich auch über das Programm und den Ablauf des
zweisprachigen und ökumenischen Bibelfestes informieren, das vom 17. bis 19.
September in Freiburg stattfindet.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Bischofsvikar Kurt Stulz
Bildungszentrum Burgbühl
1713 St.Antoni
026 495 21 72
bischofsvikar.dfr(a)bluewin.ch
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
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Medienmitteilung
20 Jahre Neubau des Pflegeheims Tafers
Tafers, 5.9.2010. Das Pflegeheim in Tafers hat am Samstag, 3. September, das
20-Jahr-Jubiläum des Neubaus im Maggenberg gefeiert. Die Spitalseelsorgerin
Denise Poffet erinnerte an die Anfänge 1870 und dass das Anliegen des
Heiligen Vinzenz von Paul auch weiterhin das Engagement von Belegschaft und
Leitung prägt.
In ihrer Predigt zusammen mit der reformierten Spitalseelsorgerin Marianne
Briner Lavater hob Denise Poffet hervor, dass es nach wie vor darum gehe,
das Leben zu schützen und zu pflegen, weil jedes Leben einmalig ist. Die
Seelsorge im Pflegeheim und Spital in Tafers wird ökumenisch geleistet: von
katholischer Seite Emilio Gamez (30 %), Denise Poffet El-Betjali (30 %) und
als priesterlicher Mitarbeiter Linus Auderset (20 %) sowie Marianne Briner
Lavater (50 %) von reformierter Seite.
Das Pflegeheim hat als Trägerschaft den Verband aller Sensler Gemeinden, wie
schon bei der Gründung des Hauses des Heiligen Vinzenz von Paul im Dorf
Tafers. Es war lange Zeit Spital, Pflegeheim und Armenanstalt und wurde von
den Vinzenzschwestern geführt. Denise Poffet rief im ökumenischen
Wortgottesdienst mit dem Thema "Auf dem Weg" in Erinnerung, dass am gleichen
Tag der 350. Todestag des Heiligen Vinzenz von Paul gefeiert wurde. Die
Feier wurde vom Jodlerclub Echo va de Chrüzflue von St. Silvester
musikalisch umrahmt.
Das frühere Regionalspital wurde in den letzten Jahren verwaltungs- und
leitungsmässig vom Pflegeheim entflochten und in den kantonalen
Spitalverband HCF integriert.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Denise Poffet El-Betjali
Weizacker 17
1717 St. Ursen
026 494 35 79
pfarrei.stursen(a)sensemail.ch
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
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Dekanatsversammlung Deutschfreiburg
Religionsunterricht im Kulturwandel
St.Antoni, 2.9.2010. Dr. Alexander Schroeter führte die Seelsorger
Deutschfreiburgs in das neue Leitbild "Katechese im Kulturwandel" ein. Es
soll nach dem Willen der Bischöfe den Religionsunterricht und das sonstige
katechetische Wirken der Kirche in der Deutschschweiz leiten. An der
Dekanatsversammlung am Mittwoch, 1. September, im Bildungszentrum Burgbühl,
informierte Bischofsvikar Kurt Stulz auch über die personellen Veränderungen
im Dekanat und die Leben spendende Pastoral.
Eine Deutschschweizer Arbeitsgruppe erarbeitete in jahrelanger Arbeit und
mit breiter Vernehmlassung das Leitbild, das die Deutschschweizer
Ordinarienkonferenz (DOK) im März 2009 verabschiedet hat. Zwar ist die
katholische Kirche in Deutschfreiburg noch zu grossen Teilen volkskirchlich
geprägt, aber auch hier wachsen mehr und mehr Kinder, Jugendliche und
Erwachsene nicht selbstverständlich in den katholischen Glauben hinein. Die
religiöse Sinnsuche wird individueller und bezieht auch andere Religionen
ein.
Der Einfluss der Medien vor allem auf Kinder und Jugendliche ist stark
gewachsen und prägt das Lebensgefühl entscheidend mit. Beim Thema
Freundschaft und Liebe beziehen die Jugendlichen ihre Vorstellungen und
Vorbilder aus TV-Serien wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Es werden
weniger ewige Wahrheiten gesucht, sondern die Begleitung in der persönlichen
Sinnsuche und das ein Leben lang! "Katechese bedarf professionell
ausgebildeter Personen, die mit der Kirche verbunden sind", hält das
Leitbild in seinem letzen der zwölf Leitsätze fest. Das neue Netzwerk
Katechese (www.netzwerkkatechese.ch) soll die Umsetzung der Leitlinien in
der Deutschschweiz koordinieren.
Jugendseelsorge, Gurmels und BibelFest
Bischofsvikar Kurt Stulz begrüsste Sandra Berchtold (29) als neue Leiterin
der Jugendseelsorge Deutschfreiburgs sowie Martin Bergers als
Pastoralassistenten in der Pfarrei Gurmels. Rosmarie von Niederhäusern wurde
pfarreibeauftragte Bezugsperson für die Pfarrei Heitenried, da Pfarrer
Thomas Sackmann (74) aus gesundheitlichen Gründen auf Ende August
demissionierte.
Er lud die im Dekanat Petrus Kanisius tätigen Priester,
Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten auch seinerseits zur
diözesanen Fortbildung vom 29. September bis 1. Oktober in Lausanne ein.
Christoph Theobald SJ wird die Seelsorger des Bistums Lausanne, Genf und
Freiburg einführen in die Leben zeugende Pastoral (pastorale
d'engendrement). Sie schreibt die pastorale Haltung "den Glauben anbieten"
weiter und dient der grundlegenden Reflexion als Pendant zur Errichtung der
Seelsorgeeinheiten im Bistum.
Marius Hayoz wies die Freiburger Seelsorger auf das BibelFest vom 17. bis
19. September in Freiburg hin und lud sie ein, mit Gruppen aus ihren
Pfarreien daran teilzunehmen. Insbesondere wies er auf die Theatervorführung
"Meine Evangelien" von Eric-Emmanuel Schmitt des Zürcher Theaters 58 im
Kollegium St. Michael am Samstagabend um 20.30 Uhr hin.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Bischofsvikar Kurt Stulz
Bildungszentrum Burgbühl
1713 St.Antoni
026 495 21 72, bischofsvikar.dfr(a)bluewin.ch
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
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Kantonale kirchliche Körperschaft vereidigt Exekutivrat Guy Rossier
Pfarreifusionen, elektronische Amtliche Sammlung und finanzielle Beiträge
Freiburg, 19. Juni 2010. Die Erlasse der Organe der kantonalen kirchlichen
Körperschaft sollen elektronisch publiziert werden. Dies hat die
Delegiertenversammlung der kantonalen kirchlichen Körperschaft in der
dritten Lesung des entsprechenden Reglements bestimmt. Guy Rossier wurde als
Nachfolger von François Vallat im Exekutivrat vereidigt und die Versammlung
hat am Samstagmorgen, 19. Juni, im Pfarreisaal Christkönig in Freiburg die
Kommission gewählt, die das Reglement über die Förderung der
Pfarreizusammenschlüsse für die Versammlung vorbesprechen soll.
Die Kommission wird präsidiert von Maurice Seydoux, Ecuvillens. Die sechs
weiteren Mitglieder sind Walter Buchs, Freiburg, Marc Corminboeuf, Ménières,
Jean-Claude Papaux, Crésuz, Daniel Roux, Treyvaux, Michel Scaiola,
Villaz-St-Pierre, und Cecile Thiémard, Freiburg. Gemäss den Ausführungen von
Exekutivrat Georges Emery ist der vorgeschlagene finanzielle Anreiz zwar
bescheiden, aber der Exekutivrat verspricht sich Verbesserungen in der
Verwaltung der Pfarreien und bei den Mitsprachemöglichkeiten in den
grossräumigeren Seelsorgeeinheiten. Der Entwurf wurde den Delegierten mit
dem erläuternden Bericht am Ende der Versammlung ausgehändigt und soll in
der Session am 6. Oktober behandelt werden.
Neben der Vereidigung von Guy Rossier als Exekutivrat, der damit als fünftes
Mitglied die Exekutive der Freiburger Kantonalkirche wieder vollzählig
macht, galt es auch den an der letzten Versammlung zurückgetretenen Louis
Ribordy zu ersetzen. Barbara Perroud, Villars-sur-Glâne, rückte als
Delegierte des Wahlkreises 2 nach und wurde feierlich vereidigt. In die
Geschäftskommission wurde Robert Eugster, Freiburg, gewählt, was an der
nächsten Versammlung die Wahl eines Mitglieds der Kommission für
Rechtsfragen nötig macht, da der Einsitz in beiden ständigen Kommissionen
nicht möglich ist.
Die Versammlung der kantonalen Körperschaft entschied sich unter der Leitung
des Präsidenten Laurent Passer in der dritten Lesung des Reglements über die
Veröffentlichung der Erlasse der Organe der kantonalen kirchlichen
Körperschaft zügig für die elektronisch geführte Amtliche Sammlung, die in
zweiter Lesung von den Delegierten Deutschfreiburgs vorgeschlagen worden war
und brachte das Reglement nach fast zweijähriger Arbeit unter Dach und Fach.
Finanzielle Beiträge, Teilrevision und Pfarreiregister
Exekutivrat Georges Emery stellte den Delegierten aus den Pfarreien und der
Seelsorge des Kantons Freiburg ein gemeinsam mit den beiden Bischofsvikaren
des Kantons Freiburg ausgearbeitetes Dokument vor, die "Richtlinien über
mögliche finanzielle Beiträge für die Pfarreien des Kantons Freiburg" im
Falle von pastoralen Diensten für aus der Kirche ausgetretene Personen. Die
Anfragen von Pfarreien seien immer drängender geworden und die Vorstellungen
seien in so unterschiedliche Richtungen gegangen, dass es widerwillig nötig
wurde, den Pfarreiräten und Seelsorgern eine Diskussionsgrundlage an die
Hand zu geben, erklärte seinerseits Bischofsvikar Marc Donzé. Es gehe in
keiner Weise um den Verkauf von Sakramenten, sondern nur um die Angabe von
Spannweiten für die anfallenden Kosten, die von den Pfarreien in Rechnung
gestellt werden könnten. An erster Stelle solle ein vertieftes
seelsorgerliches Gespräch stehen, wobei die Wiedereingliederung in die
Kirche die erste und eigentlich bessere Option sei. Das eigentlich interne
Dokument wird den Pfarreiräten und Seelsorgern mit entsprechenden
Erläuterungen bis im Herbst abgegeben werden.
Der Präsident des Exekutivrates, Jean-Paul Brügger, informierte über den
Stand der Arbeiten bezüglich der Teilrevision des katholischen
Kirchenstatuts. An drei Fronten arbeite der Exekutivrat, einerseits habe er
die Überarbeitung der Vorschläge der vorbereitenden Kommission nach der
Konsultation und entsprechend eigenen Überlegungen fast abgeschlossen, was
insbesondere auch Anpassungen beim Vorschlag des neuen Finanzausgleichs mit
sich bringt, und andererseits erstelle er einen Entwurf eines Beschlusses
der Versammlung über das Vorgehen zum Abschluss der Teilrevision, das in den
bestehenden Erlassen der kantonalen Körperschaft nicht geregelt ist.
Jean-Paul Brügger informierte ausserdem über die Arbeiten am Reglement über
die Pfarreiregister, das es ermöglichen soll, die Personendaten von der
neuen kantonalen Plattform HarmPers in die Pfarreiregister zu übernehmen.
Bis Ende 2011 sollen die Arbeiten am Reglement und an der technischen
Ausgestaltung der Datenübernahme abgeschlossen werden. Auch das erstmals
durch den Exekutivrat erstellte Programm für die Amtszeit 2008 bis 2013
wurde von den Delegierten diskussionslos zur Kenntnis genommen.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Jean-Paul Brügger
Präsident des Exekutivrates
026 663 12 07 oder 079 563 70 07
jpbrugger(a)estavision.ch
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
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Drittes Bistumsforum in Neuenburg
Den Ärmsten dienen wie Jesus Christus
Neuenburg, 30.5.2010. Am dritten Bistumsforum am Samstag, 29. Mai, in
Neuenburg setzten sich die rund 500 Teilnehmer mit der dritten grundlegenden
Dimension der Kirche auseinander, dem Dienst an den Armen und
Benachteiligten. Das dichte Programm mit Eröffnungsfeier, drei persönlichen
Erfahrungsberichten, Ateliers, gemeinsamem Mittagessen, drei interaktiven
Ausstellungen und dem abschliessenden Gottesdienst boten Gespräch, Austausch
und Reflexion aber auch Besinnung und Lobpreis einen reichhaltigen Rahmen.
Bischof Bernard Genoud, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, unterstrich
in seinem Grusswort, dass "Diakonie" im Neuen Testament vor allem den Zweck
des Kommens Christi in die Welt bezeichnet: "Der Menschensohn ist nicht
gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben
hinzugeben als Lösegeld für viele." (Mk 10,45). Weihbischof Pierre Farine
trug das Grusswort vor, weil Bischof Bernard durch seine Krankheit sehr
geschwächt ist und nicht selber nach Neuenburg kommen konnte.
Der Bischof für die vier Bistumskantone Neuenburg, Freiburg, Waadt und Genf
wünscht sich, dass die zahlreichen freiwilligen Aktivitäten der
Mikro-Diakonie mit den Spezialseelsorgestellen und den professionellen
Angeboten von Caritas und Fastenopfer auf jeweils kantonaler Ebene besser
koordiniert werden und zwar, "um gegenseitig die Tätigkeiten zu bereichern,
sie kraftvoller und kühner werden zu lassen, aber auch um einen Ort der
Beurteilung der Tätigkeiten, ihrer Echtheit und Wirksamkeit sowie ihrer
gesellschaftlichen oder kirchlichen Sachdienlichkeit zu haben".
Fest der Diakonie am Vinzenz-Tag
Der jährliche Festtag des Heiligen Vinzenz von Paul am 27. September soll
zum bistumsweiten "Fest der Diakonie" werden. Jede Pfarrei soll an diesem
Tag ihre Diakonie durch eine besondere Feier wiedereinsetzen und jede
Seelsorgeeinheit eine Bilanz der vergangenen Tätigkeiten ziehen sowie sich
den neuen Formen der Armut stellen und ihre Diakonie darauf ausrichten.
Bischof Bernard Genoud erklärte den Hl. Vinzenz von Paul zum Patron der
Diakonie im Bistum, da "seine Person und sein Werk das brennende Verlangen
nach einer wahren Barmherzigkeit, nach einer menschgewordenen Barmherzigkeit
in der Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit unserer Zeit bezeugt".
Zwei der fünfzehn Ateliers am Morgen wurden in deutscher Sprache abgehalten.
Stephan Fuchs, der Leiter der katholischen Erwachsenenbildung
Deutschfreiburgs, leitete das Atelier "Die Lauheit des Zeugnisses der
Kirche". Mit Hilfe der siebenschrittigen Methode des Bibel Teilens tauschten
die Teilnehmer ihre Erfahrungen im Dienst an den Armen und Benachteiligten
aus. Der dichte Text des Magnifikats Mariens aus dem Lukasevangelium gab
ihnen dafür reichhaltige Anknüpfungspunkte.
Zentrale Option für die Armen in der Bibel
Wenn sich auch in der Bibel für manche Aussage an anderer Stelle eine
Gegenaussage finden lasse, für die "Option für die Armen" gelte dies nicht.
Dies zeigt sich einerseits im Reden und Tun von Jesus Christus wie auch im
Lobgesang Mariens. Das zweite deutschsprachige Atelier widmete sich dem
Thema "Das Fehlen von würdiger Zukunft die Verzweiflung".
Dankbar wurde von den Deutschfreiburgern wahrgenommen, dass Weihbischof
Pierre Farine im Schlussgottesdienst einige Sätze auf Deutsch formulierte,
nachdem die Eröffnungsfeier durchwegs französischsprachig war. Raphael
Pasquier seinerseits zitierte in seiner abschliessenden Reflexion im Namen
des organisierenden Bistumsseelsorgerates aus der Enzyklika "Caritas in
veritate" von Papst Benedikt XVI. in deutscher Sprache. Das dritte
Bistumsforum führte den in der grossen diözesanen Versammlung AD2000
angestossenen bistumsweiten Prozess weiter.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Mathias Nebel
Koordinator des Organisationskommitees
079 927 01 44
mathias.nebel(a)ne.ch
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
<mailto:info.dfr@bluewin.ch> info.dfr(a)bluewin.ch <http://www.kath.ch/dfr/>
www.kath.ch/dfr/
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Dekanatsversammlung Deutschfreiburg
Glaubenssache 7 christliche Updates
St.Antoni, 30.4.2010. Dieter Bauer von der Schweizerischen Bibelpastoralen
Arbeitsstelle führte die Seelsorger Deutschfreiburgs in den für Pfarreien
und Organisationen konzipierten Kurs "Glaubenssache" ein. In sieben Impuls-
und Gesprächsanlässen gibt der ökumenisch offene Kurs eine Auffrischung in
Bezug auf Kernthemen des christlichen Glaubens, führte der Referent an der
Dekanatsversammlung am Mittwoch, 28. April, im Bildungszentrum Burgbühl,
aus.
Stephan Fuchs, der Leiter der katholischen Erwachsenenbildung
Deutschfreiburgs, sieht dieses Kursangebot als sinnvolle Ergänzung oder
besser Hinführung zum Glaubenskurs, der regional im Bildungszentrum Burgbühl
angeboten wird. Der Kurs will niederschwellig sein und so Interessierten
ohne Vorwissen ermöglichen, sich mit christlichen Themen wieder neu zu
beschäftigen. Da er sehr schnell zu existentiellen Fragen führt, benötigt er
eine theologisch und gruppendynamisch kompetente Gesprächsleitung.
Anhand von biblischen Texten wird in kurzen Impulsen in das jeweilige Thema
eingeführt und dann die Diskussion in Kleingruppen und im Plenum von
idealerweise zehn bis 15 Personen geführt. Die Themen der sieben Abende
gehen von "Greift Gott in die Geschichte ein" über "Mit Jesus auf das Leben
anstossen" bis zu "Wessen Geist durchweht die Welt?".
Der Kurs "Glaubenssache" wurde von der Bibelpastoralen Arbeitsstelle
zusammen mit theologiekurse.ch in Zürich entwickelt und auch schon
erfolgreich in Deutschland und Österreich eingesetzt. In Zusammenarbeit mit
dem Bibelwerk Linz hat das Schweizerische Katholische Bibelwerk daneben
einen Einführungskurs in die Bibel und das Bibellesen erstellt, der in der
Erwachsenenbildung oder in der Schule eingesetzt werden kann.
Die Weltbischofssynode vor einem Jahr zum Thema Bibel gab Dieter Bauer die
Worte für das Herzensanliegen des Bibelwerkes. Sie empfahl die Bibelpastoral
nicht im Nebeneinander zu anderen pastoralen Tätigkeiten zu fördern sondern
als biblische Beseelung aller Pastoral.
Fachstelle für Kirchenmusik besetzt
Bischofsvikar Kurt Stulz informierte die im Dekanat Petrus Kanisius tätigen
Priester, Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten darüber, dass die
mit rund 20% dotierte Fachstelle für Kirchenmusik ab dem 1. April besetzt
werden konnte. Simone Cotting und Hubert Reidy teilen sich die Arbeit der
Fachstelle. Eine Begleitkommission wurde ebenso bestellt. Die Fachstelle
wird für drei Jahre als Projekt mit jährlich Fr. 10'000 von der kantonalen
Körperschaft und Fr. 5'000 vom Cäcilienverband finanziert.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Bischofsvikar Kurt Stulz
Bildungszentrum Burgbühl
1713 St.Antoni
026 495 21 72, bischofsvikar.dfr(a)bluewin.ch
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
info.dfr(a)bluewin.ch www.kath.ch/dfr/
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Generalversammlung der Caritas Freiburg
Neuer Vorstand und erste Erfolge von neuen Dienstleistungen
Givisiez, 22. April 2010. Nach einem schwierigen Jahr versucht Caritas
Freiburg seine Aktivitäten zu konsolidieren und vorsichtig Neues anzugehen,
das seiner Mission entspricht. Dies hielt Bischofsvikar Marc Donzé an der
Generalversammlung des kantonalen Hilfswerks am Mittwochabend, 21. April,
im Pfarreisaal Givisiez fest. Die Versammlung ergänzte den Vorstand und
genehmigte die Jahresrechnung 2009 und den Voranschlag für 2010.
Gleich nach der Generalversammlung im April 2009 hätten Präsidentin Jeannine
Godel und Vizepräsident Adolphe Gremaud wegen unterschiedlichen Sichtweisen
zur Direktorin Petra Del Curto demissioniert. Im Laufe des Jahres zogen sich
wegen beruflichem Ortwechsel auch Patrice Favre, Sr. Pia Humbel, Felix
Poffet und schliesslich auch der Kassier René Joye zurück. Als Vizepräsident
sprang Hans Schreiber ein, doch das Präsidium muss gemäss den Statuten die
Generalversammlung wählen. Marc Donzé übernahm selber interimistisch die
Aufgabe.
Mit sichtlicher Freude kündigte er an, dass es gelungen sei, Kandidaten mit
unterschiedlichen Kompetenzen für den Vorstand zu finden. Einstimmig und mit
Applaus wurden dann Beat Renz, Freiburg, als Präsident, sowie Jacques
Berset, Cormérod, Jean-Luc Bettin, Freiburg, und Patrick Marchioni,
Düdingen, als Mitglieder in den Vorstand gewählt. An die Stelle der
zurücktretenden Revisorin Marie-Thérèse Marchon wurde Pierre-Alain Clément,
Ependes, gewählt.
Ausgeglichene Rechnung
Trotz der Schwierigkeiten im Vorstand gelang es, die Finanzen in den Griff
zu bekommen. Nachdem im Vorjahr noch ein Defizit von über Fr. 20'000
resultierte, gab es 2009 sogar einen Einnahmenüberschuss von Fr. 29'600.19
bei einem Ausgabentotal von insgesamt Fr. 1'003'321.30, womit die
zusammengeschmolzenen Eigenmittel wieder etwas aufgestockt werden konnten.
Mit Fr. 148'924.80 entsprächen sie jedoch nach wie vor nicht dem Minimum
einer Institution dieser Grösse, hielt Hans Schreiber fest.
Der Schuldenberatungsdienst habe an Aktualität und Dringlichkeit nichts
eingebüsst, unterstrich die Direktorin Petra Del Curto an der
Pressekonferenz am Donnerstag am Sitz von Caritas Freiburg in Givisiez. 279
Verschuldungssituationen wurden im Jahr 2009 betreut, wovon 167 neue
Dossiers waren. Das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen (Fr.
4'970.) der betreuten Familien sei über die letzten 10 Jahre kaum
gestiegen, die durchschnittliche Schuldenlast (Fr. 68'039.) habe sich
jedoch verdoppelt. Zur Entlastung und Vorbeugung hat Caritas Freiburg eine
nunmehr mit 50% dotierte Budgetberatungsstelle eingerichtet.
Zu den neuen Angeboten gehört die KulturKarte, die zusammen mit Gemeinden
und Veranstaltern geschaffen wurde, womit bei kulturellen und
Freizeitaktivitäten ein Rabatt von bis zu 70% gewährt wird. Neben der Stadt
Freiburg und zehn Agglomerationsgemeinden interessieren sich nun auch
weitere Gemeinden dafür. Rund siebzig Karten wurden bisher vor allem von den
Sozialämtern ausgegeben. Auch die ehrenamtlichen öffentlichen Schreiber, die
beim Ausfüllen von amtlichen Formularen oder beim Aufsetzen von persönlichen
Briefen helfen, fänden guten Anklang. Seit April 2010 kann dieser Dienst bei
LivrEchange an der Avenue de Midi 3-7 in Freiburg jeweils am letzten Freitag
des Monats von 14 bis 18 Uhr in Anspruch genommen werden.
Regelmässiger Armutsbericht gefordert
Caritas Freiburg unterstützt das Postulat eines regelmässigen
Armutsberichts, das im Grossen Rat am 17. März 2010 eingereicht wurde. Die
Abgeordnete Andrea Burgener Woeffray unterstrich an der Pressekonferenz,
dass dieser Bericht nötig sei, um eine Strategie im Kampf gegen die Armut
entwickeln und überprüfen zu können. Auch in anderen Kantonen unterstützen
die jeweiligen Caritas-Organisationen entsprechende politische Vorstösse.
Sie stehen im Zusammenhang mit der Dekade des Kampfes gegen die Armut
2010-2020, womit in der Schweiz die Armut halbiert werden soll.
Das Geschenk stört die Wirtschaftswissenschaft
Prof. Paul Dembinski, Direktor des Genfer "Observatoire de la finance" und
Professor an der Universität Freiburg, erläuterte in seinem Vortrag im
Anschluss an die Generalversammlung "Das Geschenk, eine Freiheit, die
stört", dass eine Handlung, die keinen Gegenwert erwartet, in den
Wirtschaftswissenschaften äusserst suspekt ist. Dass alles einen Preis hat,
ist der Motor des Marktes und damit des wirtschaftlichen Handelns. Das
Geschenk ist der tote Winkel der modernen Wirtschaftswissenschaft. Das
theoretische Konstrukt des homo oeconomicus verfolge nur sein Eigeninteresse
der Maximierung der Nützlichkeit und der Befriedigung. Der Markt
gewährleiste dann die Effizienz des Austauschs. Das selbstlose Geschenk ist
daher vollkommen unverständlich.
Diese theoretische Grundlage der Wirtschaftswissenschaft habe Papst Benedikt
XVI. in seiner Sozial-Enzyklika "Caritas in veritate" im Juni 2009 radikal
in Frage gestellt: "Die Liebe in der Wahrheit stellt den Menschen vor die
staunenswerte Erfahrung des Geschenks. Die Unentgeltlichkeit ist in seinem
Leben in vielerlei Formen gegenwärtig, die aufgrund einer nur
produktivistischen und utilitaristischen Sicht des Daseins jedoch oft nicht
erkannt werden." Das Geschenk ist nicht etwas nach der Wirtschaft, sondern
gehört ins Zentrum des Nachdenkens über das wirtschaftliche Handeln. Wie
dies in der Wissenschaft umgesetzt werden soll, lasse der Papst jedoch
offen. Prof. Dembinski wagte mit der Bewegung von der anonymisierten, in
einem Augenblick stattfindenden Transaktion zur dauerhaften, sich zwischen
Personen entwickelnden Beziehung einen ersten Versuch. Von der Effizienz der
Transaktion müsse wieder zur Fruchtbarkeit der Beziehung gefunden werden.
Beim Geschenk treten der Gebende und der Empfangende in eine Beziehung, die
mit dem Gegenstand verbunden wird.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte bei:
Petra Del Curto,
Direktorin Caritas Freiburg
026 321 18 56 // 078 614 16 91
Route André Piller 2, 1762 Givisiez
PC 17-40-9
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
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Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs
Fachstelle Kirchenmusik besetzt, mehr Sitzungsgelder ausgegeben
St.Ursen, 18.4.2010 Die Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs
genehmigte ihre Rechnung 2009. An der Frühjahsversammlung am Freitagabend,
16. April, in St. Ursen wurde auch über die Besetzung der neuen Fachstelle
für Kirchenmusik und die nächste Renovationsphase im Bildungszentrum
Burgbühl berichtet.
Mit einem Defizit von Fr. 5'185.55 bei Fr. 16'124.40 Ausgaben schloss die
Rechnung 2009 der Pfarreienvereinigung. Der Ausgabenüberschuss wurde vor
allem durch die grössere Anzahl von Vorstandssitzungen, eine
ausserordentlichen Versammlung und durch die zahlreicheren Versammlungen der
kantonalen Körperschaft verursacht, wo die Vereinigung den Delegierten ein
Sitzungsgeld auszahlt. Die Einnahmen blieben dagegen im Rahmen des Budgets.
Bischofsvikars Kurt Stulz gab seiner Freude Ausdruck, dass die Fachstelle
für Kirchenmusik nach jahrelangen Vorbereitungen nun auf den 1. April
errichtet und besetzt werden konnte. Simone Cotting und Hubert Reidi teilen
sich in die 20-Prozent-Stelle, die von der kantonalen kirchlichen
Körperschaft für drei Jahre als Pilotprojekt mit jährlich Fr. 10'000
unterstützt wird. Fr. 5'000 steuert jeweils der Cäcilienverband bei. Zur
Unterstützung und Begleitung der Fachstelle wurde eine Begleitkommission
eingerichtet.
Marius Hayoz berichtete von den Vorbereitungen der nächsten Umbauphase des
Bildungszentrums Burgbühl. Vor einem Jahr beschloss die
Pfarreienvereinigung, die rund Fr. 400'000 kostenden Arbeiten mit fünfmal
jährlich Fr. 60'000 von 2010 bis 2014 zu unterstützen. Bei der Feinplanung
habe es sich nun gezeigt, dass der zuerst anvisierte Einbau der Nasszellen
im ersten Stock besser im zweiten Stock realisiert werden soll. Einerseits
fallen dadurch die Fr. 40'000 weg, die für die temporären Bürocontainer
nötig geworden wären, und andererseits kann dadurch erst noch ein Zimmer
mehr realisiert werden kann. Die Arbeiten sollen von November 2010 bis März
2011 dauern.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Peter Ledergerber
Präsident der Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs
Schwarzseestrasse 29, 1712 Tafers
026 481 13 40 // 079 610 90 30
pele(a)sensemail.ch
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
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026 426 34 00; 079 746 43 67
info.dfr(a)bluewin.ch www.kath.ch/dfr/
Medienmitteilung
Kantonale kirchliche Körperschaft genehmigt Jahresrechnungen
Guy Rossier folgt auf François Vallat im Exekutivrat
Freiburg, 27. März 2010. Die Delegiertenversammlung der kantonalen
kirchlichen Körperschaft hat Guy Rossier als Nachfolger von François Vallat
in den Exekutivrat gewählt. Sowohl die Jahresrechnung der kantonalen
Körperschaft als auch jene der Besoldungskasse der Pfarreiseelsorger wurden
von den entsprechenden Versammlungen am Samstagmorgen, 27. März, im
Pfarreisaal Christkönig in Freiburg genehmigt.
Die beiden Versammlungen folgten den Anträgen des Exekutivrates, den zu
schaffenden Fonds zur Förderung von Pfarreifusionen schon mit Fr. 50'000 aus
der Rechnung der kantonalen Körperschaft und durch den Übertrag der Reserve
für finanzschwache Pfarreien aus der Besoldungskasse im Betrag von Fr.
130'000 zu alimentieren. An der nächsten Versammlung am 19. Juni gedenkt der
Exekutivrat das derzeit in der Vernehmlassung bei den Pfarreien befindliche
Reglement zur Förderung der Pfarreifusionen in die Versammlung zu bringen.
Exekutivrat François Vallat konnte bei seiner letzten Jahresrechnung einen
Eingaben-Überschuss von Fr. 431'662.03 bei einem Aufwand von Fr.
5'583'676.37 präsentieren. Dies sei vor allem auf nicht besetzte
Arbeitsstellen und Rückvergütungen von Versicherungen zurückzuführen, die
sich nur schwer voraussehen liessen. Fr. 100'000 werden einer Reserve für
die Abstimmung über die Teilrevision des katholischen kirchlichen Statuts
zugewiesen und Fr. 20'000 für die Absicherung des Informatiksystems
vorgesehen. Fr. 260'000 werden 2011 für die Verminderung der Pfarreibeiträge
verwendet.
Nachdem François Vallat seinen Rücktritt als Exekutivrat erklärt hatte,
wurde eine Ersatzwahl nötig. Zwei Kandidaten wurden der Versammlung
präsentiert. Guy Rossier, Neyruz, wurde mit 47 Stimmen gewählt, auf
Jean-François Vienny entfielen 23 Stimmen. François Vallat war Mitglied der
kantonalen Exekutive seit ihrer Schaffung vor elf Jahren und gehörte vorher
schon drei Jahre dem provisorischen Exekutivrat an. Guy Rossier wird sein
Amt erst nach der Vereidigung während der nächsten Versammlung antreten
können, da er wegen einer längerfristig geplanten Auslandreise nicht
anwesend sein konnte.
Im Alter aktive Priester verbessern die Rechnung
Auch die Jahresrechnung der Besoldungskasse schloss mit einem
Ertragsüberschuss von Fr. 120'110.21 ab. Auf Fr. 11'907'344.85 beliefen sich
insgesamt die Ausgaben der Kasse, über die alle Seelsorgerinnen und
Seelsorger in den katholischen Pfarreien des Kantons Freiburg entlöhnt
werden. Der Überschuss sei zu einem grossen Teil auf die Tätigkeit der
pensionierten Priester zwischen 68 und 75 Jahren in den Pfarreien
zurückzuführen, führte Exekutivrat Heinrich Meyer aus. Fr. 120'000 werden
für die Verminderung der Pfarreibeiträge im Jahr 2011 verwendet.
Zwei neue Delegierte wurden vor der Versammlung vereidigt. Daniel Roux,
Treyvaux, ersetzt Frau Annelise Clément für den Wahlkreis 4
(Seelsorgeeinheit Ste-Claire) und Joël Gapany folgt auf Patrice Favre als
Vertreter der Diözesanbehörde. Überraschend erklärte Louis Ribordy,
Villars-sur-Glâne, als Delegierter und Mitglied der
Geschäftsprüfungskommission seinen Rücktritt.
Die Versammlung der kantonalen Körperschaft behandelte das Reglement über
die Veröffentlichung der Erlasse der Organe der kantonalen kirchlichen
Körperschaft in zweiter Lesung und schuf mit der Vereinfachung auf die
elektronisch geführte amtliche Sammlung Differenzen zur ersten Lesung, was
eine dritte Lesung nötig macht.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Jean-Paul Brügger
Präsident des Exekutivrates
026 663 12 07 oder 079 563 70 07
jpbrugger(a)estavision.ch
--
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
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Medienmitteilung
Jährliche Weiterbildung der Seelsorger
Aufbau der Notfallseelsorge Sensebezirk
Visp, 9.3.2010. Im Sensebezirk soll dieses Jahr eine Notfallseelsorge
aufgebaut werden. Die katholischen Seelsorger und Seelsorgerinnen
Deutschfreiburgs widmeten ihre diesjährige Weiterbildung dem Thema
"Seelsorge und Psychologie". Sie versammelten sich von Montagnachmittag, 8.
Februar, bis Mittwochabend, 10. Februar, im Walliser Bildungshaus St. Jodern
in Visp.
Pfarrer Jean-Marie Juriens und der reformierte Pfarrer Peter Altorfer
berichteten von den Erfahrungen der ökumenischen Notfallseelsorge im
Seebezirk, in der sie sich seit fünf Jahren engagieren. Nach ihrem Vorbild
soll nun im Sensebezirk auch eine Notfallseelsorge aufgebaut werden, denn
das Echo im Seebezirk sei sehr gut und die Arbeit der Seelsorger werde von
der Ambulanz und der Polizei sehr geschätzt.
Die Ambulanzequipe entscheidet jeweils vor Ort, ob ein Seelsorger beigezogen
werden soll. Meist handelt es sich dann um einen Todesfall oder einen sehr
schweren Unfall. Über die Ambulanzzentrale wird der jeweils Dienst habende
Seelsorger per Pager avisiert und bei seinem Rückruf genau informiert.
Versehen mit einer Weste als Notfallseelsorger begibt er sich zum Einsatzort
und nimmt Kontakt mit der Ambulanz und der Polizei auf und kümmert sich dann
um die Hinterbliebenen. Sobald als möglich übergibt er an den jeweiligen
katholischen oder reformierten Ortspfarrer oder bei Andersgläubigen an deren
Seelsorger.
Bis Mitte März werden die Seelsorgerinnen und Seelsorger mögliche Kandidaten
und Kandidatinnen für die Notfallseelsorge Sense melden. Sie werden dann zu
einer ersten Information zusammengerufen und können sich dann entscheiden,
ob sie die Ausbildung machen und danach voraussichtlich einsteigen wollen.
Die Teilnehmer an der Fortbildung konnten an vier praktischen Stationen, die
vom Samariterverein Gurmels gestellt wurden, konkrete Notfallsituationen
durchspielen. Da sich solche Situationen auch im Pfarreileben ergeben
können, war das in Visp Gelernte auch für jene Seelsorger hilfreich, die
nicht bei der Notfallseelsorge mitmachen können.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Bischofsvikar Kurt Stulz
Bildungszentrum Burgbühl
1713 St.Antoni
026 495 21 72, bischofsvikar.dfr(a)bluewin.ch
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
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